Grindel wird sich den Delegierten der Nationalverbände auf dem UEFA-Kongress am 5. April 2017 in Helsinki zur Wahl stellen. Dass der Boss des Weltmeister-Verbandes gute Karten hat, ist unbestritten.
Ligapräsident Reinhard Rauball bewertete die Kandidatur Grindels positiv. "Es ist wichtig, dass der deutsche Fußball auch künftig im Exekutivkomitee der UEFA vertreten ist", teilte Rauball mit und meinte: "Die DFL begrüßt es daher, dass Reinhard Grindel bereit ist, Verantwortung auf europäischer Ebene zu übernehmen und dabei im Sinne unseres gemeinsamen Verständnisses auch die Interessen des deutschen Profifußballs zu vertreten."
DFB-Vizepräsident Rainer Koch lobte, dass Grindel als DFB-Präsident wichtige Maßnahmen "zu mehr Transparenz und Good Governance im DFB" auf den Weg gebracht habe. "Und dafür wird er auch in der UEFA eintreten", kündigte Koch an.