Warner: FIFA-Korruption wird weitergehen

SID
Warner soll für seine Stimme für Russland bei der WM-Vergabe 2018 fünf Millionen Dollar erhalten haben.
© getty

Der frühere Skandal-Funktionär Jack Warner (Trinidad und Tobago) glaubt auch nach den Enthüllungen durch den Garcia-Report nicht an ein Ende der Korruption beim Fußball-Weltverband FIFA.

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Der inzwischen lebenslang gesperrte 74-Jährige geht davon aus, dass bei zukünftigen WM-Vergaben weiter geschmiert wird.

"Was ich laut des Reports als Gegenleistung verlangt habe, war mit Blick auf die WM-Bewerber nichts Ungewöhnliches für die FIFA in den vergangenen 100 Jahren", ließ Warner per Mail die britische Times wissen: "Und diese selbsternannten Aufräumer im heutigen Weltfußball werden beim nächsten Mal dasselbe verlangen - und noch viel mehr."

Warner gehörte zu den Schlüsselfiguren in verschiedenen FIFA-Skandalen - auch bei der Affäre um die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland war er beteiligt. Warner und der damalige WM-Organisationschef Franz Beckenbauer hatten kurz vor der Vergabe einen dubiosen Vertrag unterzeichnet, der Warner erhebliche Vorteile zusichern sollte.

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