Der inzwischen lebenslang gesperrte 74-Jährige geht davon aus, dass bei zukünftigen WM-Vergaben weiter geschmiert wird.
"Was ich laut des Reports als Gegenleistung verlangt habe, war mit Blick auf die WM-Bewerber nichts Ungewöhnliches für die FIFA in den vergangenen 100 Jahren", ließ Warner per Mail die britische Times wissen: "Und diese selbsternannten Aufräumer im heutigen Weltfußball werden beim nächsten Mal dasselbe verlangen - und noch viel mehr."
Warner gehörte zu den Schlüsselfiguren in verschiedenen FIFA-Skandalen - auch bei der Affäre um die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland war er beteiligt. Warner und der damalige WM-Organisationschef Franz Beckenbauer hatten kurz vor der Vergabe einen dubiosen Vertrag unterzeichnet, der Warner erhebliche Vorteile zusichern sollte.