Die begehrteste nationale Auszeichnung im Nachwuchsfußball wird am 4. September in Stuttgart im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Norwegen verliehen.
Der gebürtige Kölner Özcan stand in der vergangenen Saison 27 Mal im Bundesliga-Kader seines Stammklubs. In zehn Partie wurde das Eigengewächs der Rheinländer dann auch eingesetzt. Der offensive Mittelfeldakteur Özcan hat bislang 38 Länderspiele für diverse DFB-Auswahlteams bestritten.
Mittelstürmer Arp erzielte zuletzt bei der U17-Europameisterschaft in Kroatien sieben Tore in fünf Partien. In der vergangenen Saison der B-Junioren-Bundesliga brachte es der Hamburger auf 26 Treffer in 23 Spielen.
Jana Feldkamp mit viel Bundesliga-Erfahrung
Feldkamp hat bereits 34 Bundesliga-Einsätze für die SGS Essen auf ihrem Konto und stand bei der WM in Papua-Neuguinea im Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft.
Unter anderem haben DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch und Frauen-Bundestrainerin Steffi Jones für die Preisverleihung ihr Kommen zugesagt. "Die Fritz-Walter-Medaille hat sich als bedeutendste Auszeichnung im Nachwuchsbereich etabliert", meinte Hrubesch.
Der DFB honoriert die Ausbildungsleistung und zahlt an die verantwortlichen Vereine für Gold 20.000 Euro, für Silber 15.000 Euro und für Bronze 10.000 Euro. Zu den namhaften Medaillenträgern der Vergangenheit gehörten etwa Toni Kroos (2009), Mario Götze (2010 und 2011) sowie Anja Mittag (2005) und Babett Peter (2008).
Die Preisträger im Überblick:
U19-Junioren:
- Gold: Salih Özcan (1. FC Köln)
- Silber: Aymen Barkok (Eintracht Frankfurt)
- Bronze: Gökhan Gül (Fortuna Düsseldorf)
U17-Junioren:
- Gold: Jann-Fiete Arp (Hamburger SV)
- Silber: Manuel Mbom (Werder Bremen)
- Bronze: Lukas Mai (Bayern München)
Juniorinnen:
- Gold: Jana Feldkamp (SGS Essen)
- Silber: Janina Minge (SC Freiburg)
- Bronze: Sophia Kleinherne (FFC Frankfurt)