"Nach zwanzig Jahren Profifußball" wollte der ehemalige Spieler und Trainer des FC St. Pauli sowie von 1899 Hoffenheim und des 1. FC Köln "mal was anderes zu machen. Wenn sich immer alles nur um 0:1 oder 1:0 dreht, wirst du irgendwann irre".
Zwischen dem Fußballgeschäft und der Arbeit als Führungskraft in der Wirtschaft sieht Stanislawski vor allem Parallelen in der Motivation. Allerdings gebe es auch große Unterschiede: "Das Maß an Nähe ist ein anderes. Und die Emotion. Wenn du in der Nachspielzeit das 1:0 schießt, rennst du in den Mittelkreis und explodierst. Diese Gefühle habe ich nicht, wenn wir besonders viel Kochschinken verkaufen. Da renne ich nicht an die Kasse, und wir tanzen Polonaise."