"Die letzte Saison war hart für mich. Mit den ganzen Geschichten...", sagte der erst 14 Jahre alte Deutsch-Kameruner, der in der abgelaufenen Saison für die U17 der Dortmunder gegen deutlich ältere Gegenspieler sagenhafte 40 Tore erzielte, der Sport Bild.
Wann spielt Moukoko in der Bundesliga?
Eigentlich hatten die BVB-Verantwortlichen und die Moukoko-Seite vereinbart, das 2014 aus Kamerun nach Deutschland gekommene Offensiv-Talent vorerst aus der Öffentlichkeit herauszuhalten und von öffentlichen Aussagen abzusehen.
In den Medien waren nach Moukokos Heldentaten vor allem Spekulationen aufgekommen, wann dieser erstmals in der Bundesliga auflaufen könne. Laut DFL-Regularien ist ein Einsatz frühestens im Alter von 17 Jahren möglich. Allerdings könnten Sonderregelungen ein früheres Debüt möglich machen.
Moukoko selbst sieht dagegen keine Eile bei seinem Weg nach oben: "Es muss nicht alles so schnell gehen", so der 14-Jährige. "Als Nächstes will ich kommenden Sommer erst mal U19 spielen. Dann schauen wir, wie es läuft."
Moukokos Ziele mit BVB: Champions League und Ballon d'Or
Trotz der Tatsache, dass auch aktuell internationale Schwergewichte an den Youngster herangetreten sind, denkt dieser noch lange nicht an einen Abschied aus Dortmund. "Es ist mein Ziel, Profi in Dortmund zu werden", so Moukoko, der direkt in seiner jugendlichen Unbekümmertheit äußerst forsch seine Ziele formuliert. Er wolle "mit der Borussia die Champions League holen und den Ballon d'Or gewinnen".
Der Teenager wanderte 2014 mit seiner Familie aus Kamerun zunächst nach Hamburg aus, wo er zunächst beim FC St. Pauli anheuerte. Schon dort wurde schnell dessen außergewöhnliches Talent sichtbar, was ihn auf den Zettel diverser internationaler Top-Klubs brachte. Am Ende machte der BVB das Rennen.
Moukoko: "Aubameyang ist wie ein großer Bruder für mich"
Nach einer "krassen" Phase zu Beginn hat sich Moukoko bei den Westfalen inzwischen bestens eingelebt, auch wenn seine Familie weiter in Hamburg wohnt.
Bei seiner Eingewöhnung half Moukoko unter anderem Ex-BVB-Star Pierre Emerick Aubameyang, der inzwischen für den FC Arsenal aufläuft. Der Kontakt sei auch nach Aubameyangs Abschied nach London im letzten Winter nicht abgerissen.
"Er ist wie ein großer Bruder für mich. Er gibt mir Tipps, sagt mir, was gut ist, aber auch, was nicht so gut ist", sagt Moukoko.