Jetzt hat der Verein dem Poker des Kameruners einen Riegel vorgeschoben, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete. "Das Thema Atouba ist erledigt", bestätigte Vorstandschef Bernd Hoffmann.
Der HSV hatte dem Abwehrspieler trotz seines Achillessehnen-Risses einen neuen Kontrakt mit den gleichen Konditionen vorgelegt. Der 26-Jährige hatte das Angebot allerdings zunächst abgelehnt.
Damit dürfte sich Atouba gründlich verpokert haben. Wegen seiner Verletzung wird er wohl erst im April wieder spielen können. Damit sind die Chancen auf einen lukrativen Wechsel vergleichsweise gering.
Der Fall Atouba ist das beste Beispiel für die neue Hamburger Devise, keine Nachschläge mehr zu bezahlen. "Wir müssen unser Geld zusammenhalten, und den HSV auch für widrige Gewässer rüsten", so Hoffmanns Vorgabe für das kommende Jahr.
Auch Reinhardt vor dem Absprung?
Dieses Vorhaben wurde bereits bei Bastian Reinhardt umgesetzt. Seine Vertragsverlängerung soll ebenfalls nur zu gleichen Bezügen zustande kommen. Entweder akzeptiert Reinhardt die Offerte, oder er muss sich einen neuen Verein suchen.
Da ist Ivica Olic schon einen Schritt weiter. Der Wechsel des Kroaten zum FC Bayern soll in den nächsten Tagen verkündet werden.
Der HSV gab auch in diesem Fall seinem Sparkurs nicht nach: "Wir werden wegen eines Spielers das Gehaltsgefüge nicht komplett zerstören", zeigte sich der Vereinspräsident unnachgiebig. Damit wurde Olic' Hoffnung auf ein verbessertes Angebot nicht erfüllt.
Der Kader des Hamburger SV