Franck Ribery ist der Star des Bayern-Ensembles. Fans und Vorstand schwärmen gleichermaßen von dem Ballkünstler. Aber auch ein Superstar stößt mal an seine Grenzen.
So erging es dem Franzosen jetzt mit Karl-Heinz Rummenigge. Der Vorstandsvorsitzende übte erstmals öffentlich Kritik. Der Grund lag allerdings nicht im sportlichen Bereich, sondern an Riberys öffentlichem Werben für französische Spieler, die der FC Bayern doch verpflichten solle.
"Wir machen uns grundsätzlich immer Gedanken über neue Spieler. Ich empfinde es aber als nicht förderlich, wenn Spieler ihre Forderungen in der Öffentlichkeit stellen. Das habe ich Franck auch gesagt! Man darf nämlich nicht vergessen, dass er damit auch über aktuelle Spieler und Kollegen diskutiert", so Rummenigge gegenüber der "Bild am Sonntag".
Rummenigge: "Franck darf immer zu uns kommen"
Ribery hatte sich im SPOX-Interview für seine Landsleute Sebastien Frey und Jeremy Toulalan stark gemacht.
Vor allem die Personalie des Torwarts Frey kam in der Vorstandsetage nicht gut an. Michael Rensing soll uneingeschränkt der Rücken gestärkt werden.
Weitere Konsequenzen hat Ribery aber nicht zu befürchten. "Ein Schlüsselspieler wie Ribery darf immer zu uns kommen. Paul Breitner und ich haben das früher als Spieler auch so gemacht. Unsere Türen sind für Franck immer offen", zeigte sich Rummenigge dann doch versöhnlich.