Zudem sicherten sich die Schwarz-Gelben eine Kaufoption. Der 21-Jährige Boateng war 2007 für 7,9 Millionen Euro von Hertha BSC Berlin zu den Spurs gewechselt und war damit als viertteuerster deutscher Spieler ins Ausland gegangen.
Der Mittelfeldspieler konnte sich in London allerdings nicht durchsetzen. In dieser Saison kam er nur auf einen Einsatz in der Premier League, in der Vorsaison hatte er 13-mal gespielt.
"Wir werden Kevin-Prince Boateng für ein halbes Jahr ausleihen. Wenn organisatorisch alles klappt, wird der Spieler noch heute Abend hier in Spanien ankommen und dann auch seinen Arbeitsvertrag unterschreiben. Mit Tottenham haben wir eine Einigung erzielt", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc kurz nachdem er im Trainingslager in Marbella ankam.
Auch Lee kam von den Spurs
"Boateng kommt mit einer Kaufoption, obwohl das erst einmal nur theoretischer Natur ist. Wir wollen jetzt sehen, wie er sich bei uns schlägt", so Zorc, der jedoch auch zu bedenken gab, dass "Kevin keine ganz einfache Zeit gehabt hat. Er sieht das auch als Chance für sich. Er ist ein technisch sehr versierter und kreativer Spieler. Dadurch, dass er auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist, tut er dem Konkurrenzkampf in unserem Kader sehr gut."
Im vergangenen Jahr war bereits der südkoreanische Nationalspieler Young-Pyo Lee vom englischen Traditionsklub zum BVB gekommen, mittlerweile steht Lee bis 2010 beim Ruhrgebietsklub unter Vertrag.