Bayer Leverkusen führt vor Beginn der Rückrunde die Fair-Play-Wertung der Bundesliga an. Das Team von Trainer Bruno Labbadia liegt nach der ersten Saisonhälfte als bislang fairstes Erstliga-Team vor Herbstmeister 1899 Hoffenheim und dem Hamburger SV an der Spitze der Rangliste.
Allerdings wäre nach aktuellem Stand keines der drei Teams auf die Fair-Play-Wertung angewiesen, um sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren.
Leverkusen rangiert als Tabellenfünfter ebenso wie der HSV als Tabellenvierter auf einem UEFA-Cup-Platz, 1899 Hoffenheim wäre für die Champions League teilnahmeberechtigt.
Verschiedene Kriterien sind für die Wertung relevant
Die Deutsche Fußball Liga meldet am Saisonende der UEFA das fairste Team der Bundesliga. Die UEFA vergibt dann per Los unter den fairsten Klubs Europas insgesamt drei Startplätze für den UEFA-Cup.
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Ermittelt wird die Fair-Play-Wertung anhand verschiedener Kriterien, die von der UEFA festgelegt wurden. Dazu gehören unter anderem Gelbe, Gelb-Rote und Rote Karten, das Auftreten der Mannschaft gegenüber Gegnern, Fans und Schiedsrichtern sowie das Verhalten der Zuschauer.
Bisher konnten sich zwei Bundesliga-Teams über die Hintertür Fair-Play-Wertung für den UEFA-Cup qualifizieren. In der laufenden Spielzeit nahm Hertha BSC Berlin trotz eines enttäuschenden zehnten Rangs in der Bundesliga-Saison 2007/2008 am UEFA-Cup teil.
Zuvor hatte der FSV Mainz 05 im Jahr 2005 über die Fairplay-Wertung das Teilnahmerecht am UEFA-Cup zugesprochen bekommen.