Computer-Hacker haben mit der Meldung der angeblichen Entlassung von Kevin Kuranyi auf der Homepage von Schalke 04 am Mittwochabend während des Länderspiels zwischen Deutschland und Norwegen für viel Wirbel und den Zusammenbruch der Seite gesorgt.
Klarstellung des Vereins
Der Bundesligist stellte bereits kurz nach dem Auftauchen der als "Eilmeldung" gekennzeichneten Nachricht klar, dass diese Information nicht vom Verein selbst kam.
Später am Abend folgte die offizielle Klarstellung. "Mit krimineller Energie ist am Mittwochabend die Homepage des FC Schalke 04 gehackt worden. Eine dort platzierte Meldung, wonach Kevin Kuranyi von seinen vertraglichen Pflichten entbunden und er vom Verein freigestellt worden sei, entbehrt jeglicher Grundlage und ist frei erfunden", teilte der Verein mit.
Die "Eilmeldung" im Wortlaut
Die unbekannten Hacker hatten auf der Schalker Seite platziert, dass Kuranyi nach einer Sondersitzung der Vereinsführung freigestellt worden sei.
"Nach medienwirksamen und für den Verein untragbaren Äußerungen von Kevin gegen die Mannschaft war eine Freigabe unausweichlich. Seitens der Vereinsführung und engen Vertrauten Kevins wurden alle Bemühungen unternommen, um einer Fortsetzung bei Schalke nicht im Wege zu stehen. Alle so gearteten Versuche sind gescheitert", hieß es wortwörtlich in dem Text.