Schalke-Boss: Ultimatum an Müller?

Von SPOX
Andreas Müller ist seit dem Sommer 2006 der Manager auf Schalke
© Getty

Nach der Blamage in Bochum droht Schalke-Manager Andreas Müller angeblich die Entlassung. Ausgerechnet das Revierderby gegen Borussia Dortmund wird zum Schicksalsspiel.

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Mit einer von der Presseabteilung verbreiteten Erklärung ging Schalkes Manager Andreas Müller am Sonntag in die Offensive.

Beim 1:2 in Bochum hätten "die Spieler den Klub hängen lassen. Dieses Spiel haben wir fahrlässig und leichtsinnig aus der Hand gegeben", sagte Müller, der in den Wochen zuvor die Medien noch boykottiert hatte.

Ein Vorstoß, der bei Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies gut ankam. "Die Aussage war richtig und geboten. Dies verlange ich von einem Manager, und er hat wohl erkannt, dass allein gutes Zureden wie bisher die schlechte Verfassung nicht verändern konnte."

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Jobgarantie nur bis zum Derby?

Ob eine Pressemitteilung für Müller jedoch reicht, um sich im Amt zu halten, steht in den Sternen. "Es wird keinen Schnellschuss aus der Hüfte geben", sagt zwar Tönnies.

Doch der "Kicker" mutmaßt, dass die Jobgarantie nur bis zum Revierderby am Freitag gegen Borussia Dortmund befristet ist. Bei einer ähnlich desolaten Vorstellung wie in Bochum droht Müller die Entlassung.

"Mit der Saison unzufrieden"

Auffällig: Am Samstag bekannte sich Geschäftsführer Peter Peters eindeutig zu Trainer Fred Rutten - Mülller jedoch bekam keine Rückendeckung.

Tönnies in der "Neuen Ruhr Zeitung": "Wir sind mit dem Spiel in Bochum unzufrieden, wir sind mit der ganzen Saison unzufrieden. Auf gut Deutsch, die Lage ist scheiße."

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