Marko Marin vor dem Absprung

Von SPOX
Marko Marin erzielte bislang vier Tore in 31 Bundesligaspielen für Borussia Mönchengladbach
© Getty

Gladbachs Dribbelkünstler Marko Marin soll schon zu geheimen Verhandlungen in Hamburg gewesen sein. Fohlen-Sportdirektor Eberl bleibt dennoch gelassen.

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Mit dem Triumph im Pokal hat Werder Bremen das erste von vier Duellen binnen 19 Tagen gegen den Hamburger SV gewonnen. Außerhalb des Rasens scheint dem HSV nun ein Sieg über den Erzrivalen gelungen zu sein.

Marin heimlich in Hamburg

Laut "Bild" steht Gladbachs Nationalspieler Marko Marin kurz vor dem Absprung zum Bundesliga-Dino. Zusammen mit seinem Berater Nikola Damjanac soll der 20-Jährige bereits zu geheimen Verhandlungen in der Hansestadt gewesen sein. Nach "Kicker"-Informationen tendiert Marin zu einem Wechsel an die Elbe.

Brisant: Marin, um den auch Werder buhlt, besitzt bei den Fohlen noch einen Vertrag bis 2010, darf laut FIFA-Regularien also noch gar nicht mit dem HSV verhandeln.

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Eberl: "Habe noch keinen Anruf bekommen"

Aus diesem Grund wollen der Youngster und die Borussia das Thema auch schnell beiseite schieben: "Ich gehe davon aus, dass sich Marko mit anderen Dingen beschäftigt, als mit seiner Zukunftsplanung", sagt Sportdirektor Max Eberl gegenüber dem "Kicker", nach dessen Informationen Marin zu einem Wechsel an die Elbe tendiere.

Bereits im Januar hatte HSV-Manager Dietmar Beiersdorfer bei der Borussia an die Tür geklopft und nach der sofortigen Freigabe für den Dribbelkünstler gefragt. Dennoch bleibt Eberl erst einmal gelassen: "Ich habe noch keinen Anruf aus Hamburg erhalten."

Drei Gründe für Marins Abschied

Sollte kein finanzkräftiger Topklub aus dem Ausland seine Fühler nach dem sechsmaligen Nationalspieler ausstrecken, wird er ab der kommenden Saison wohl die Hamburger Raute auf seinem Trikot tragen.

Gründe dafür gibt es ausreichend: Zum einen ist das Verhältnis zu Trainer Hans Meyer nicht gerade das beste. Die auf sieben bis zehn Millionen Euro geschätzte Ablösesumme werden die Gladbacher wohl mit offenen Händen annehmen. Und bei einem Abstieg der Fohlen ist Marin wohl ohnehin weg.

Marko Marin im Steckbrief