Hoffenheims Demba Ba will angeblich zum Ligakonkurrenten VfB Stuttgart wechseln. "Nach langer und reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, den Verein zu verlassen. Ich bin entschlossen, die Farben des VfB Stuttgart zu tragen, da der Verein in der kommenden Saison international vertreten sein wird", wird der senegalesische Stürmer in einem Schreiben seines Beraters Karim Aklil zitiert.
Das zumindest berichtet der "Kicker". Beim Herbstmeister der gerade abgelaufenen Saison interpretiert man die Aussagen Bas als Versuch, Hoffenheim unter Druck zu setzen.
1899-Manager Schindelmeiser sauer
"Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit, mit Demba Ba zu sprechen, aber ich zweifle an, dass Demba von diesem Schreiben überhaupt weiß", sagte Manager Jan Schindelmeiser und reagierte ungehalten.
"Das ist doch der Klassiker, davon lassen wir uns nicht unter Druck setzen. Da kommt ein Berater um die Ecke, der persönliche Interessen durchsetzen will. Aber so wie der sich das vorstellt, läuft es nicht."
Bisher hat es laut Schindelmeiser keine Anfrage vom VfB gegeben. Man habe keinerlei Interesse, Ba abzugeben, man denke eher daran, den laufenden Vertrag zu verlängern, sagte Schindelmeiser.
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Ba steht bei Hoffenheim noch bis 2011 unter Vertrag, war zuletzt aber bereits mit Stuttgart in Verbindung gebracht worden. Die Schwaben suchen einen Ersatz für den zu Bayern München gewechselten Nationalstürmer Mario Gomez. Bayer Leverkusens Torjäger Patrick Helmes hatte zuletzt bereits abgewunken.
Boateng zurück auf die Insel: "Es war eine Riesenenttäuschung für mich", gestand Kevin-Prince Boateng niedergeschlagen gegenüber "Der Westen", als er erfahren hatte, dass Borussia Dortmund ihn nicht über die Saison hinaus verpflichten könne. "Es ist schwer für mich damit umzugehen." Dass er außerdem kurz zuvor mit einer Nichtberücksichtigung für die U-21-EM fertig werden musste, dürfte für Boatengs Laune nicht förderlich gewesen sein.
So wie es derzeit aussieht, wird der 22-Jährige zu den Tottenham Hotspur zurückkehren, die den Mittelfeldmann in der Winterpause an Dortmund verliehen hatten. Aber: "Ich identifiziere mich mit dem BVB. Ich würde so gern bleiben." Noch hofft Boateng auf eine für ihn positive Wende: "Im Moment läuft es gar nicht gut für mich. Aber bis zum 31. August ist ja noch Zeit."
Pantelic als Janko-Ersatz: Red Bull Salzburg hat die Champions-League-Qualifikation erreicht und rüstet den Kader auf. Zwei Spieler wurden bereits verpflichtet, drei weitere sollen kommen. Einer von ihnen könnte Marko Pantelic sein, dessen Vertrag bei Hertha BSC Berlin nicht verlängert wird.
Salzburgs Topstürmer Marc Janko könnte zur neuen Saison ins Ausland wechseln, die Verpflichtung eines potenten Stürmers hätte dann oberste Priorität. Hier kommt Pantelic ins Spiel. Denn trotz seines schwierigen Charakters steht fest: Seine Qualitäten beim Torabschluss hat der Serbe bereits zur Genüge nachgewiesen.
Torhütersuche in Mainz: Aufsteiger FSV Mainz 05 fahndet weiter nach einem erstklassigen Torwart. Vom Interesse an Gerhard Tremmel wurde bereits berichtet, jetzt tauchen weitere Namen auf.
Weit oben auf der Liste steht demnach Markus Miller von Absteiger Karlsruhe. Sowohl Miller als auch Tremmel wollen weiter erstklassig spielen und erfüllen mit einer Größe von rund 1,90m das Anforderungsprofil von Manager Christian Heidel.
Für Tobias Sippel (1,83m) gilt das nicht, deshalb fällt der Schlussmann von Kaiserslautern raus. Das Dark Horse ist Marco Wölfli von den Young Boys Bern. Der 26-Jährige ist in der Schweizer Nationalmannschaft die Nummer zwei hinter Wolfsburgs Diego Benaglio, Mainz' Trainer Jörn Andersen kennt Wölfli aus seiner Zeit in Lugano bestens.
Toptransfer für die Fohlen: Kommt Raul Bobadilla ins Rheinland? Übereinstimmende Medienberichte sprechen davon, dass der Wechsel des Stürmers von Grasshoppers Zürich praktisch fix sei.
Sportdirektor Max Eberl bestätigt, dass es "nur noch um Kleinigkeiten" geht.
Mit vier Millionen Euro Ablöse kostet der Argentinier zwar einen Batzen Geld, aber wenn er hält, was sich viele von ihm versprechen, dann ist er wohl die Investition wert: Sturm-Legende Gabriel Batistuta hatte den 21-Jährigen schon als seinen legitimen Nachfolger angepriesen.