Für Nationaltorhüter Robert Enke geht die Ungewissheit über die genaue Ursache seiner Erkrankung weiter. Zwar konnten im Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin durchgeführte Bluttests eine ansteckende Krankheit ausschließen, dennoch sind weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen unausweichlich.
Wie Enkes Arbeitgeber Hannover 96 am Montag in einer Erklärung bekannt gab, wird sich der 32-Jährige parallel einem ausführlichen Belastungstest unterziehen.
Rückkehr ins Mannschaftstraining nicht absehbar
Sollte es dabei zu keinen Komplikationen kommen, will Enke wieder mit individuellem Training beginnen. Wann der Keeper wieder gemeinsame Trainingseinheiten mit seinen Teamkollegen absolvieren kann, ist derzeit nicht absehbar.
Enke war vor einer Woche vorzeitig aus dem Trainingslager der DFB-Auswahl abgereist. Für das WM-Qualifikationsspiel am Mittwoch in Hannover gegen Aserbaidschan (4:0) fiel er damit ebenso aus wie für das Bundesliga-Nordderby der Niedersachsen bei DFB-Pokalsieger Werder Bremen (0:0).