Wolfsburg an Roque dran? Auch wenn der VfL Wolfsburg derzeit unter seinem Niveau spielt und gerade einmal Tabellen-12. ist, haben die Niedersachsen kein Stürmerproblem. Edin Dzeko (7) und Grafite (6) haben über zwei Drittel aller Wolfsburger Tore geschossen. Doch nach dem Abgang von Obafemi Martins nach Russland fehlt im Sturmzentrum die Alternative.
Die britische "Sun" spekuliert daher über ein Angebot des VfL für den bei Manchester City äußerst unglücklichen Roque Santa Cruz. Der Paraguayer, der von 1999 bis 2007 bei Bayern München unter Vertrag stand, soll angeblich für 3,5 Millionen Euro zu haben sein. Die Citizens, die Santa Cruz 2009 für rund 16 Millionen Euro holten, haben angesichts des Überangebots im Sturm keine Verwendung mehr für den 29-Jährigen. Neben Wolfsburg soll vor allen Dingen der FC Fulham an einer Verpflichtung interessiert sein.
Huntelaar am Knie verletzt: Nach gerade einmal 38 Minuten musste Klaas-Jan Huntelaar das Schalker Training am Montag mit einem dick bandagierten rechten Knie abbrechen. Der Niederländer droht nun für das nächste Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg auszufallen.
"Klaas hat versucht zu trainieren, aber das hat nicht so gut funktioniert. Ich hoffe, dass er in den nächsten Tagen wieder alle Übungen mitmachen kann", sagte sein Trainer Felix Magath, der allerdings noch keine weiteren Details zu Verletzung kannte. Der 27-Jährige hatte im Spiel gegen den FC St. Pauli einen Schlag auf das rechte Knie bekommen. Mit seinen sechs Saisontreffern ist Huntelaar derzeit der Top-Torjäger der Gelsenkirchener.
Heynckes schwärmt von Vidal: Jupp Heynckes zeigt sich sehr angetan von Arturo Vidal und lobt seinen defensiven Mittelfeldspieler in den höchsten Tönen. "Vidal spielt die Position im defensiven Mittelfeld auf höchstem Niveau", betonte der Bayer-Trainer gegenüber "Sport-Bild" und verglich Vidal mit einem ehemaligen Superstar: "Mir fällt nur Lothar Matthäus ein, der in seiner Bestzeit in der Balleroberung so stark war wie Arturo."
Dass Heynckes so mit Lob um sich wirft, ist höchst ungewöhnlich und rührt wohl von den bisher eindrucksvollen Saisonleistungen des Chilenen her. "Er bringt alle Voraussetzungen mit, ist zweikampfstark, vielseitig und auch torgefährlich. Was er derzeit zeigt, ist eine andere Liga", so der Coach über seinen Schützling. Vidal, der seinen Vertrag gerade erst bis 2015 verlängerte, hat nach 11 Ligaspielen schon vier Tore auf seinem Konto.
Englands Top-Klubs scouten Gündogan: Der 1. FC Nürnberg spielt bisher eine außerordentlich gute Bundesliga-Saison. Einer der Hauptgründe für den Erfolg der Franken ist die starke Offensivreihe, aus der Ilkay Gündogan herausragt. Dabei ist der Deutsch-Türke gerade einmal 20 Jahre alt. Da ist es nur logisch, dass die Interessenten Schlange stehen.
Laut Club-Manager Martin Bader sind Scouts von Manchester United und dem FC Arsenal "regelmäßig bei uns im Stadion", sagte der 42-Jährige, der Gündogan aber unbedingt in Nürnberg halten will. "Warum sollten wir nicht mit ihm verlängern? Er hat eine gute Perspektive hier und hohe Wertschätzung im Verein", meinte Bader gegenüber "Sport-Bild". Bereits in der Winterpause will der FCN konkrete Gespräche mit Gündogan aufnehmen.
Bundesliga jagt Bellarabi: Drei Tore und neun Vorlagen, so die beeindruckende Bilanz von Karim Bellarabi nach 15 Saisonspielen für Eintracht Braunschweig. Der risikofreudige Flügelspieler mischt derzeit die dritte Liga auf. Jetzt will ihn angeblich die halbe Bundesliga. Dortmund, Leverkusen, Hoffenheim oder Wolfsburg sind nur ein paar Klubs auf der langen Liste der Interessenten.
Wölfe-Manager Dieter Hoeneß äußerte sich sogar schon ganz konkret zu einer Verpflichtung: "Wenn wir einen Spieler wie Bellarabi holen würden, dann sicher nicht nur, um unsere zweite Mannschaft stärker zu machen." Auch Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zeigte sich beeindruckt vom 20-jährigen Deutsch-Marokkaner. "Ein interessanter junger Spieler, der in der dritten Liga herausragende Leistungen zeigt", so Zorc zur "Sport-Bild". Bellarabi selbst wäre einem Wechsel nicht abgeneigt. "Klar reizen einen Drittliga-Spieler Angebote aus der ersten Liga", so der Außenspieler.
Stuttgart plant mit Boulahrouz: Auf ganze neun Ligaspiele hat es Khalid Boulahrouz in seinen zwei Jahren beim VfB Stuttgart gebracht. Der Niederländer wechselte 2006 einst für 13 Millionen Euro vom Hamburger SV zum FC Chelsea, doch bei den Schwaben scheint er mittlerweile auf dem Abstellgleis zu stehen.
Der 28-Jährige gibt sich aber selbstbewusst: "Ich fühle mich sehr gut und bin genauso fit wie damals", so Boulahrouz, der weiter in Stuttgart bleiben will: "Ich akzeptiere meinen Vertrag - das tut der Verein auch. Ich habe den VfB darauf angesprochen. Man hat mir gesagt, dass man weiter mit mir plant", so der Verteidiger gegenüber der "Sport-Bild". Für Trainer Jens Keller fand er nur Lob: "Es gibt eine Besserung, der jetzige Trainer weiß, wie er Spieler Vertrauen gibt. Ich hoffe, dass wir zusammen jetzt schnell da unten rauskommen."