Gegenüber "ran.de" erklärte Hoffenheims Tobias Weis, dass die Nationalmannschaft für ihn weiterhin das Ziel sei, man aber auch realistisch sein müsse: "Ich habe die Nationalmannschaft im Hinterkopf, weil es mein Traum ist, dort wieder zu spielen. Nun muss ich einfach über die gesamte Saison fit bleiben und mich durch starke Leistungen wieder in den Vordergrund spielen."
Auch vor den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft habe er keine Angst. Ganz im Gegenteil. "Wenn man junge Konkurrenten um sich herum hat, dann kann man selbst auch mehr aus sich herausholen", so Weis, der in letzten Spielen einige Male von Neuzugang Sebastian Rudy aus der Startelf des Tabellenfünften der Bundesliga gedrängt wurde.
"Habe keine Angst"
Dennoch bewertet er die Verpflichtung des Ex-Stuttgarters positiv: "Dass wir ihn in unserem Team haben, ist positiv für mich. Aber ich habe keine Angst vor ihm und vor keinem anderen."
Zudem äußerte sich der 25-jährige Mittelfeldspieler über Mitspieler Luiz Gustavo, den er aktuell für einen der besten Spieler der Bundesliga hält und mit den Bayern-Spielern Bastian Schweinsteiger und Mark van Bommel auf eine Stufe stellt. "Ich ziehe vor beiden den Hut, vor allem über die Konstanz in ihren Leistungen. Aber Luiz Gustavo ist nicht weit von den beiden entfernt", schwärmt Weis über die Leistungen des Brasilianers.
Weis schließt Wechsel nicht aus
Doch die ganze Mannschaft habe in der aktuellen Spielzeit einen großen Schritt gemacht. Sie sei durch die Rückschläge in der Vergangenheit gefestigter und trete geschlossener auf.
Auch über seine eigene Zukunft äußerte sich der aus der Stuttgarter Jugend stammende Mittelfeldspieler, der noch einen Vertrag bis 2012 bei 1899 besitzt.
"Zunächst konzentriere ich mich voll und ganz auf Hoffenheim. Falls dann je wieder eine Anfrage von einem großen Klub kommt, werde ich mich zu gegebener Zeit auch damit beschäftigen", antwortete Weis auf die Frage, ob er sich in der Zukunft ein Engagement bei Bayern München vorstellen könne. Der Rekordmeister hatte Anfang dieses Jahres schon Gespräche mit Weis' Berater geführt und stand kurz vor einer Verpflichtung des 25-Jährigen.