Köln: Manager Michael Meier bleibt - vorerst

SID
FC-Präsident Wolfgang Overath (r.) steht weiter zu Manager Michael Meier
© Getty

Der 1. FC Köln hat vorerst von einer Entlassung von Manager Michael Meier abgesehen und ist vor dem wichtigen Punktspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg stattdessen um Ruhe bemüht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Am Mittwoch führte der Vorstand um Präsident Wolfgang Overath mit Mannschaft und Interimstrainer Frank Schaefer ein Gespräch am Geißbockheim - ohne Ergebnis. Es ginge nach dem Erfolg in Stuttgart (1:0) nun darum, sich gezielt auf das nächste Spiel vorbereiten zu können, hieß es anschließend.

"Die ganzen Personaldiskussionen und Querelen helfen uns vor dem so wichtigen Spiel gegen Wolfsburg nicht weiter, lautete die einstimmige Meinung des Trainerteams und der Spieler", teilte der Klub mit.

Diskussionen vertagt

"Wolfgang Overath und Jürgen Glowacz (Vize-Präsident, d.Red.) entschieden daraufhin, im Sinne der Mannschaft die Diskussionen zu vertagen, und alles zu unternehmen, um das Team des 1. FC Köln größtmöglich zu unterstützen", so der Verein weiter.

Der Verwaltungsrat des ersten Bundesligameisters soll sich unlängst für die Ablösung des 61-jährigen Meier ausgesprochen haben.

Veränderungen angekündigt

Klub-Boss Wolfgang Overath, der ebenfalls heftig in der Kritik steht, hatte bereits auf der emotionsgeladenen Mitgliederversammlung vor Wochenfrist Veränderungen in der sportlichen Führung angekündigt.

Man werde sich Gedanken um die Situation des Sportdirektors und um Michael Meier machen, hatte der Weltmeister von 1974 am Mittwoch vergangener Woche gesagt. Meier wird von großen Teilen der Fans angelastet, beim Aufbau einer Mannschaft zahlreiche personelle Fehlgriffe getätigt zu haben.

Auch wird ihm eine Mitschuld am Schuldenberg in Höhe von 24 Millionen Euro angelastet. Zuletzt hatte es wiederholt lautstarke Proteste der Anhänger gegen Meier gegeben.

FC-Verwaltungsrat offenbar für Meier-Entlassung

Artikel und Videos zum Thema