Nerlinger beobachtet Bosingwa

SID
Wegen seiner Verletzung stand Jose Bosingwa (r.) in dieser Saison erst fünfmal auf dem Platz
© Getty

Bayern München schaut sich weiterhin nach Verstärkung für die Champions League um. Vergangenen Mittwoch beobachtete Sportdirektor Christian Nerlinger Jose Bosingwa vom FC Chelsea.

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Bundesligist Bayern München hat offenbar weiter Interesse an Rechtsverteidiger Jose Bosingwa vom FC Chelsea. Sportdirektor Christian Nerlinger beobachtete den Portugiesen am vergangenen Mittwoch beim 1:0-Sieg seines Klubs gegen den FC Fulham in der englischen Premiere League. Bosingwa hatte bei Chelsea in dieser Saison noch keinen Einsatz im Europapokal absolviert und könnte deshalb nach einem Wechsel für seinen neuen Klub auch in der Champions League auflaufen.

Laut Nerlinger wäre die Verfügbarkeit für die Champions League eine Grundvoraussetzung bei der Verpflichtung eines weiteren Spielers. Darüber hinaus müsse aber ein Neuzugang "eine klare Qualitätssteigerung bringen", sagte der Sportdirektor dem Kicker. Bosingwa ist nach einer Knieverletzung, die ihn die Teilnahme an der WM in Südafrika kostete, allerdings noch nicht wieder in Bestform.

Eine Option nach Philipp Lahm

Bayern-Trainer Louis van Gaal hatte am Freitag erklärt, dass für die Münchner eine Neuverpflichtung derzeit nur auf der Position des rechten Verteidigers in Frage käme, "weil wir keine Option nach Philipp Lahm haben". Bereits im Sommer 2009 hatte der FC Bayern Bosingwa näher beobachtet. Damals war eine Ablöse von 15 Millionen Euro im Gespräch, van Gaal hatte den Transfer für gescheitert erklärt.

Nach Informationen des Kicker beobachtet der deutsche Rekordmeister auch den Engländer Leighton Baines vom FC Everton und den Franzosen Benoit Tremoulinas von Girondins Bordeaux. Beide sind allerdings gelernte Linksverteidiger.