Rensing: "Ich kann mir keinen Vorwurf machen"

Von SPOX
Michael Rensing stand bisher in 53 Bundesliga-Spielen zwischen den Pfosten
© Getty

Michael Rensing blickt vor seinem Einstand in Köln auf sein Scheitern beim FC Bayern zurück. Bayer Leverkusen verpflichtet einen Japaner und verleiht ihn gleich weiter. Der VfB Stuttgart steht vor der Verpflichtung eines neuen Stürmers. Werder Bremen hat angeblich ein Auge auf Srdjan Lakic geworfen.

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Rensing blickt zurück: Ein halbes Jahr lang war Michael Rensing arbeitslos, nun startet der 26-Jährige beim 1. FC Köln einen Neuanfang. Noch habe er Defizite, räumt er im Interview mit dem "Kicker" ein, weil die Spielpraxis fehle, doch sei er zuversichtlich, bald schon in Top-Verfassung zu sein. Sein Scheitern beim FC Bayern habe er zwar verarbeitet, dennoch sei ein fader Beigeschmack geblieben: "Ich bleibe dabei: Dass ich gescheitert bin, lag nicht nur an mir. Ich kann mir keinen Vorwurf machen. Beim ersten Mal habe ich nicht schlecht gespielt, aber ich wurde so kritisch gesehen wie kein anderer Torwart." Seinen Traum, bester Torhüter in Deutschland zu sein, hat er immer noch nicht aufgegen: "Der Beste sein zu wollen - das ist immer noch in mir. Ich bin immer noch recht jung."

Lakic im Werder-Fokus: Am Samstag schenkte er ihnen schon nach 23 Sekunden einen Treffer ein, jetzt soll Srdjan Lakic auf der Wunschliste der Bremer stehen. Das berichtet der "Kicker".  Eine offizielle Bestätigung des Interesses gibt es freilich nicht, wohl aber die Auskunft seitens des FCK, dass ein Verkauf des kroatischen Torjägers (11 Saisontreffer) im Winter überhaupt nicht in Frage käme. Und Werder-Manager Klaus Allofs sagte lediglich: "Den haben viele auf der Liste."

HSV will van Buyten nicht: Zu Saisonbeginn war Daniel van Buyten bei den Bayern noch gesetzt, doch mit jedem unsicheren Auftritt spielte sich der lange Belgier weiter weg von einem Stammplatz. Am 14. Spieltag gegen Frankfurt stand er zuletzt in der Startformation. Und offenbar planen die Bayern nicht mehr mit dem 32-Jährigen. So wurde van Buyten seinem Ex-Klub Hamburger SV angeboten, doch die Hanseaten lehnten aus finanziellen und sportlichen Gründen ab. Prinzipiell ist der HSV auf der Suche nach einem Innenverteidiger, doch ein möglicher Transfer ist auch an den Heilungsverlauf beim verletzten Joris Mathijsen gekoppelt.

Hummels soll bleiben: Sonnenklar ist, dass Herbstmeister Borussia Dortmund seine jungen Wilden langfristig an sich binden will. Kevin Großkreutz und Mario Götze haben bereits vorzeitig bis 2014 verlängert, Marcel Schmelzer liegt ein entsprechendes Angebot vor. Was für Großkreutz und Co. gilt, gilt natürlich erst recht für Mats Hummels. Der Innenverteidiger spielt eine überragende Saison und ist trotz seiner Jugend - Hummels wurde gerade erst 22 - ein unumstrittener Führungsspieler. Sein Kontrakt läuft noch bis 2013, 2012 aber könnte er schon für eine festgeschriebene Ablöse von acht Millionen Euro wechseln. Doch dem will der BVB vorbeugen und hat die Gespräche mit dem Jung-Nationalspieler bereits aufgenommen. "Unsere Intention ist es, möglichst langfristig mit ihm zusammenzuarbeiten. Grundsätzlich kann Mats bis 2020 bei uns spielen", sagte Sportdirektor Michael Zorc im "Kicker".

Japaner für Bayer: Leverkusen hat den japanischen Nationalspieler Hajime Hosogai von Urawa Red Diamonds verpflichtet. Der 24-jährige defensive Mittelfeldspieler erhält bei den Rheinländern einen Vertrag bis Sommer 2015, wird aber zunächst an Zweitligist FC Augsburg für anderthalb Jahre ohne Gebühr verliehen. "Ohne die Unterstützung von Leverkusen wäre dieser Transfer für uns nicht möglich gewesen. Wir profitieren dabei vom sehr guten Leverkusener Scouting-Netzwerk", sagte FCA-Geschäftsführer Andreas Rettig.

Japaner für den VfB: Dass die Stuttgarter etwas unternehmen müssen, um in der Rückrunde der Abstiegszone zu entkommen, liegt auf der Hand. Verstärkungen würden allen Mannschaftsteilen gut zu Gesicht stehen. Für den Angriff haben die Schwaben offenbar jemand gefunden. Die Verpflichtung des japanischen Stürmers Shinji Okazaki von Shimizu S-Pulse scheint in trockenen Tüchern zu sein. "Ich habe das schon vor ein paar Tagen gehört, ich freue mich darauf", wird der 24-Jährige vom "Kicker" zitiert. Sein Vereinstrainer erklärte, dass die Bundesliga gut zu Okazaki passen würde. Sollte der japanische Nationalspieler tatsächlich beim VfB unterschreiben, müsste der Bundesliga-17. aber noch geraume Zeit auf ihn warten. Okazaki spielt zunächst noch die Asienmeisterschaft in Katar, die bis zum 29. Januar dauert.

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