HSV-Boss Hoffmann will "bis zur Rente" bleiben

SID
Seit dem 1. Februar 2003 im Amt: HSV-Vorsitzender Bernd Hoffmann
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Nachdem zuletzt immer wieder Kritik an Bernd Hoffmanns Führungsstil laut wurde, hat der HSV-Boss nun erklärt, sich vorstellen zu können "bis zur Rente HSV-Vorsitzender zu sein."

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Bernd Hoffmann, Vorstandsvorsitzender beim Hamburger SV, hat mit dem hanseatischen Traditionsklub extrem langfristige Ziele. "Der HSV ist der beste Verein in Deutschland. Ich kann mir gut vorstellen, bis zur Rente HSV-Vorsitzender zu sein. Auch wenn es für einige wie eine Drohung klingt", sagte der umstrittene Klubboss in einem Interview mit der "Bild".

Der 47-Jährige reagierte damit auf die zuletzt immer wieder geäußerte Kritik an seinem Führungsstil und an der Außendarstellung des Bundesliga-Neunten. Bei der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung am 9. Januar 2011 wird ein Drittel des HSV-Aufsichtsrats neu gewählt.

Das Kontrollgremium muss dann in neuer Zusammensetzung darüber entscheiden, ob der Ende 2011 auslaufende Vertrag Hoffmanns erneut verlängert wird. Zu Wochenbeginn hatten sich mehrere Vorgänger Hoffmanns an der Vereinsspitze über die finanzielle Situation bei den Norddeutschen besorgt gezeigt und Hoffmann dafür öffentlich gerüffelt.

"Die Verantwortlichen haben gezockt und sich im Endeffekt verzockt", sagte Ex-Präsident Dr. Wolfgang Klein. Nach Medienberichten muss der HSV in den kommenden Jahren noch rund 20 Millionen Euro an Ratenzahlungen für längst getätigte Spielerverpflichtungen aufbringen.

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