Stürmer Ruud van Nistelrooy kann sich eine kurzfristige Rückkehr zu Real Madrid wohl aus dem Kopf schlagen. Der Hamburger SV lehnte ein offizielles Angebot ab. Dabei wollte der Stürmer sogar selbst tief in die Tasche greifen.
Trotz einer offiziellen Offerte des spanischen Rekordmeisters Real Madrid wird der Hamburger SV seinem Torjäger Ruud van Nistelrooy keine Freigabe für einen sofortigen Wechsel erteilen.
Nach Angaben von HSV-Boss Bernd Hoffmann haben die Königlichen eine Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen Euro sowie ein Freundschaftsspiel zwischen den beiden Teams anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Hamburger 2012 geboten.
"Dieses Angebot haben wir ein weiteres Mal und zum letzten Mal abgesagt. Unsere Entscheidung haben wir auch dem Spieler und Berater mitgeteilt. Wir wollen alles tun, um einen internationalen Platz zu erreichen. Deshalb ist es undenkbar, zum jetzigen Zeitpunkt Ruud van Nistelrooy abzugeben", sagte Hoffmann.
Van Nistelrooy wollte auf Geld verzichten
Wie die spanische Zeitung "As" berichtet, habe van Nistelrooy seinen Wechselwunsch noch dadurch unterstrichen, dass er die Hälfte der gebotenen Ablösesumme aus eigener Tasche bezahlen wollte und angeboten hatte, auf ein Gehalt bei Real zu verzichten.
"Ich will einfach meine Karriere bei Real beenden, da ist mir Geld egal", wird der 34-jährige Stürmer zitiert.
Van Nistelrooy war vor rund einem Jahr von Real nach Hamburg gekommen und steht beim HSV noch bis zum Saisonende unter Vertrag. Real Madrid befindet sich derzeit auf der Suche nach einem Vertreter für ihren langzeitverletzten Stürmerstar Gonzalo Higuain.