Jefferson Farfan von Schalke 04 ist nun doch ins Trainingslager seines Teams gereist. Der wechselwillige Stürmer wollte zuvor offenbar durch Abwesenheit einen Wechsel provozieren.
Jefferson Farfan hat klein beigegeben. Der peruanische Stürmer stieg am Mittwoch um 14.40 Uhr in den Flieger, um mit Verspätung ins Trainingslager des Bundesligisten Schalke 04 in der Türkei zu reisen.
Dort erwartet Farfan, der wegen Angeboten anderer Vereine eigenmächtig seinen Urlaub überzogen hatte, eine Standpauke seines Trainers Felix Magath. Ob Farfan kurzfristig wechseln wird, bleibt offen.
Gespräch mit Magath geplant
"Ich muss mit ihm über meine Verspätung sprechen. Ich werde persönlich an ihn herantreten, um ihm zu erklären, dass ich ein Angebot vorliegen habe und deshalb nicht pünktlich zum Trainingsauftakt kommen konnte", hatte Farfan der peruanischen Zeitung "Libero" gesagt.
Mit seinem Verhalten versuchte Farfan offensichtlich, einen Vereinswechsel zu provozieren. Zum Abflug der Mannschaft war er nicht erschienen. Magath hatte ganz gelassen reagiert und Recht behalten.
"Es hatte sich ja angedeutet, dass er nicht zum Abflug in die Türkei da sein würde. Ich gehe davon aus, dass er noch ins Trainingslager nachreisen wird", sagte Magath.
Farfan wurde zuletzt unter anderem mit dem Schalker Champions-League-Gegner FC Valencia in Verbindung gebracht.
Jendrisek und Höwedes auch dabei
Mit an Bord war am Morgen etwas überraschend der slowakische WM-Teilnehmer Erik Jendrisek, der sich mit dem griechischen Klub Panathinaikos Athen angeblich über einen Wechsel einig ist.
Auch Abwehrspieler Benedikt Höwedes, der beim Hallenturnier in Frankfurt einen Bänderriss im Sprunggelenk erlitten hatte, trat die Reise nach Belek an.