Bruno Labbadia, neuer Trainer des VfB Stuttgart, geht mit einer Kampfansage in die Rückrunde der Bundesliga. Von den 51 noch zu vergebenden Punkten "müssen wir mindestens die Hälfte holen", sagte der 44 Jahre alte Coach des Tabellen-17.
Das Team sei für diese Aufgabe "gut vorbereitet", das Spiel gegen den Tabellenzweiten FSV Mainz 05 (Samstag, 15.15 Uhr im LIVE-TICKER) werde allerdings kein Endspiel: "Es ist nur eines von 17 Spielen, und wir wollen gut in die Rückrunde reinkommen." Labbadia zollte dem Gegner Respekt: "Mainz ist eine Topmannschaft. Sie verdient Respekt. Es wird ein interessantes Spiel, und ich freue mich darauf."
Cacau und Marica sind fraglich
Fraglich ist der Einsatz des Nationalstürmers Cacau, der am Mittwoch das Training aufgrund von Adduktorenproblemen abbrechen musste. "Da müssen wir abwarten, wie er heute trainieren kann und ob er für Samstag fit wird", sagte Labbadia. Auch der Einsatz von Ciprian Marica (Sprunggelenksprobleme) ist fraglich.
Bei Timo Gebhart geht es nach einem doppelten Bänderriss hingegen stetig bergauf: "Er hat in dieser Woche voll mittrainiert und auch während seiner Verletzung top gearbeitet. Aber auch bei ihm müssen wir abwarten, inwieweit er uns zur Verfügung stehen kann", sagte der VfB-Trainer.
Manager Fredi Bobic stellte zudem eine Personalie klar. Nationalspieler Christian Träsch wurde zuletzt mit dem Ligakonkurrenten Schalke 04 in Verbindung gebracht. Dazu hat Bobic eine klare Meinung: "Mich interessiert das nicht. Christian hat einen Vertrag bis 2012, und den wird er erfüllen. Vielmehr wollen wir seinen Vertrag verlängern."