Dirk Dufner, Sportdirektor des SC Freiburg, hat nochmals den Bau eines neuen Stadions gefordert. Die aktuelle Arena sei wirtschaftlich nicht mehr rentabel.
Sportdirektor Dirk Dufner hat die Umsetzung des geplanten Stadionneubaus beim SC Freiburg eng mit der Zukunft in der Bundesliga verknüpft. "Mit dem jetzigen Stadion geht die wirtschaftliche Schere noch weiter auseinander. Bleibt alles so, hat Profifußball in Freiburg eine schwere Zukunft", sagte der 42-Jährige im Interview mit dem "kicker".
Dufner forderte Stadt und Land zur Unterstützung auf. "Es geht nicht um Geschenke. Es geht nicht darum, uns einen Palast hinzustellen. Wir brauchen ein Baugelände und wollen das Stadion über die Jahre größtenteils selbst finanzieren", erklärte Dufner.
"Cisse hat auch im Sommer einen Marktwert"
Zugleich verteidigte der SC-Sportdirektor die Entscheidung, Top-Torjäger Papiss Demba Cisse trotz einer 12-Millionen-Euro-Offerte nicht an den Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg verkauft zu haben. "Wir haben einen herausragenden Stürmer gefunden, den Freiburg über Jahre nicht hatte. Und dieser Spieler hat auch im Sommer einen Marktwert", erklärte Dufner.
Ob Cisse, der in dieser Saison bereits 15 Tore erzielt hat, auch in der kommenden Spielzeit in Freiburg bleibe, hänge von zwei Faktoren ab. "Es gibt verschiedene Überlegungen. Erstens: Will er wechseln? Zweitens: Liegt die Offerte in einem Bereich, in dem es betriebswirtschaftlicher Unfug wäre, ihn zu behalten", sagte Dufner.