Anatolij Tymoschtschuk unterschrieb im Januar 2009 einen Dreijahresvertrag beim FC Bayern, beginnend mit der Saison 2009/10.
Der Ukrainer war ein Klinsmann-Transfer. Klinsmann wurde im April entlassen und der neue Coach, Louis van Gaal, war anfangs wenig begeistert von Tymoschtschuk, gab ihm aber trotzdem eine Chance. Tymoschtschuk stand in den ersten neun Bundesligaspielen in der Startelf, konnte aber nicht überzeugen und saß fortan auf der Ersatzbank.
In dieser Saison läuft es deutlich besser, seit Oktober 2010 ist der 31-Jährige Stammspieler und will seinen bis 2012 laufenden Vertrag erfüllen. "Ich hatte gute Angebote. Aber Bayern hat gesagt, dass ich bleiben muss. Ich denke, ich bleibe hier, denn ich fühle mich wie zuhause", sagte Tymoschtschuk der "Bild".
Timo spielt lieber im Mittelfeld
Seine Rolle als Innenverteidiger nimmt der etatmäßige defensive Mittelfeldspieler an, ist damit aber nicht rundum glücklich: "Es ist für mich nicht einfach in der Abwehr, denn ich liebe es im Mittelfeld zu spielen. Aber im Moment muss jeder das Beste für die Mannschaft tun."
Van Gaal habhe ihm bei der Umstellung geholfen. "Die Gespräche und Analysen von van Gaal haben geholfen, meine neue Rolle zu erlernen", erklärte Tymoschtschuk.
Derzeit bekommt er in den Innenverteidigung den Vorzug vor Breno, weil er laut van Gaal mehr Qualitäten in der Spieleröffnung hat.
Anatolij Tymoschtschuk im Steckbrief