Bundestrainer Joachim Löw befürwortet einen möglichen Wechsel von Miroslav Klose Wechsel zu Borussia Dortmund.
In einem Gespräch mit der "Bild-Zeitung" erklärte Löw, dass er den Transfer zum derzeitgen Tabellenführer durchaus gutheißen würde: "Miro und ich hatten vor einiger Zeit ein Gespräch, in dem es auch um seine Zukunft ging. Ich möchte mich nicht in die Belange von Jürgen Klopp einmischen. Aber wenn Dortmund Überlegungen in Richtung Miro Klose anstellt, könnte ich das sehr gut nachvollziehen", sagte Löw.
"Miro hat alle Trümpfe in der Hand"
Für Löw ist Klose, der beim FC Bayern unter Trainer Louis van Gaal nicht über die Rolle des Ergänzungsstürmers hinauskommt, "noch immer ein Stürmer von internationalem Top-Niveau."
Zudem sei Klose auch charakterlich einwandfrei: "Miro ist kein Spieler, der sich nur des Geldes wegen in ein internationales Abenteuer stürzt. Ich weiß, dass er viele Angebote hat. Er ist im Sommer ablösefrei und hat also alle Trümpfe in der Hand. Dortmund wird nicht seine einzige Option sein. Aber sicherlich werden sich auch die Bayern nochmals abschließend Gedanken machen, ob sie Miro zu einem anderen Verein gehen lassen", sagte Löw.
Abstiegskampf "erweitert Horizont"
Für die Nationalspieler von Werder Bremen und dem VfB Stuttgart ist der Abstiegskampf laut Bundestrainer Joachim Löw eine neue Herausforderung: "Für Spieler wie Per Mertesacker, Tim Wiese, Christian Träsch oder Cacau ist der Abstiegskampf eine Herausforderung. Weil sie jetzt in jedem Spiel in der Verantwortung stehen, sind sie besonders gefragt bei dieser extremen Nervenbelastung, denn jeder schaut auf sie. Daran können sie sogar wachsen", sagte der 51-Jährige.
Die Stuttgarter Träsch und Cacau stehen mit den Schwaben trotz des 2:0 bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Sonntag momentan auf einem Abstiegsplatz.
"Gefordert, anders zu denken"
Die Bremer verhinderten dank des 2:2 gegen Bayer Leverkusen vorerst den Absturz auf den Relegationsplatz.
Laut Bundestrainer Löw haben die Nationalspieler in den kommenden Wochen die Aufgabe, sich und ihre Teams "zu besseren Leistungen" zu animieren.
"Deshalb überlegen sie sich mit Sicherheit: Welche Fehler haben wir gemacht? Was müssen wir verbessern? Nicht nur für sich, sondern für die ganze Mannschaft. Als Nationalspieler ist man gefordert, ganz anders zu denken. Das erweitert den Horizont", sagte Löw.
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