Trainer Pierre Littbarski vom VfL Wolfsburg hat Felix Magath von einer Schuld für die sportliche Talfahrt der "Wölfe" freigesprochen. Zwar habe die Mannschaft nach Magaths Weggang im Sommer 2009 müde gewirkt, doch das sei keine Erklärung für die momentane Situation, betonte Littbarski.
"Wir haben die Entwicklung der Mannschaft in den letzten zwei Jahren analysiert. Dabei war aufgefallen, dass einige Spieler nach dem Meistertitel im Sommer 2009 etwas müde wirkten. Das war aber nur ein Aspekt von vielen", sagte der Weltmeister von 1990.
"Deshalb werde ich jetzt aber nicht die Schuld für unsere Lage bei Felix suchen. Das wäre ihm gegenüber unfair", so Littbarski.
Kellerduell am Sonntag
Littbarski hatte Anfang Februar den Engländer Steve McClaren abgelöst, konnte den Absturz aber nicht stoppen. Nach nur einem Sieg aus fünf Spielen befindet sich der Werksklub als Tabellen-17. in akuter Abstiegsgefahr.
Ein Grund für die magere Ausbeute sei die fehlende Konzentration in den letzten Spielminuten, sagte Littbarski.
Beim 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Spieltag hatte der VfL den entscheidenden Treffer in der Nachspielzeit kassiert. "So etwas darf sich nicht wiederholen", sagte der Trainer vor dem Kellerduell beim VfB Stuttgart am Sonntag (17.15 Uhr im LIVE-TICKER).
Der 27. Bundesliga-Spieltag im Überblick