Jermaine Jones: Nie wieder unter Magath

Von SPOX
Jermaine Jones will auf keinen Fall jemals wieder unter Felix Magath trainieren
© Getty

Jermaine Jones will Ex-Schalke-Trainer Felix Magath niemals wiedersehen. Ähnlich geht es Jefferson Farfan, der unter Ralf Rangnick nun sogar an Vertragsverlängerung denkt. Ilkay Gündogan wird beim Hamburger SV hoch gehandelt und für Mario Götze gibt es nur den BVB.

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Jones-Schwur: Nie wieder Magath! Neben Albert Streit gilt Jermaine Jones als einer der weniger engen Freunde von Ex-Schalke-Coach Felix Magath. Der 29-Jährige, der zurzeit an die Blackburn Rovers ausgeliehen ist, trat nun ordentlich nach gegen seinen ehemaligen Trainer. Auf die Frage, ob er jemals zu einem Klub wechseln würde, der von Magath trainiert wird, antwortete er in der "Sport Bild": "Für kein Geld der Welt. Ich will Magath nie wiedersehen. Die gemeinsame Zeit auf Schalke war unerträglich", schimpft Jones. Besonders Magaths autoritärer Stil störte Jones: "Er wollte der Alleinherrscher sein und hat deshalb eine ganze Mannschaft aussortiert." Auch den empörten Teil der Fans kann Jones verstehen: "Er hat die Tradition auf Schalke kaputt gemacht. Alle Tugenden wie Kampf, Leidenschaft und Emotionen sind zerstört." Zum Saisonende soll Jones nach Gelsenkirchen zurückkehren.

Magath weg - verlängert Farfan? Auch ein anderer Schalker zeigt sich erleichtert über das Ende der Ära Magath. "Wir lachen endlich in der Kabine. Der psychische Druck von Magath ist weg. Es ist nun wieder Freude auf Schalke", frohlockte Jefferson Farfan in der "Sport Bild". Nun kann sich der Peruaner auch wieder eine Zukunft auf Schalke vorstellen. Während er sich unter Magath noch "mit dem sofortigen Abschied beschäftigt" hatte, folgt nun die Kehrtwende: "Ich bin sehr glücklich auf Schalke und werde alles für den Verein tun. Wir sind in Gesprächen, Schalke ist für mich erste Wahl." Glück für Farfan, dass er nicht im Winter zum neuen Magath-Klub Wolfsburg wechselte: "Ich hätte lieber Steine geschleppt und die Erde umgegraben, als unter Magath zu spielen", so Farfans Kommentar.

Troche-Nachfolger vom Club? Der Abschied von Piotr Trochowski ist fix, wer sein Nachfolger beim HSV werden soll, steht offenbar auch fest: Ilkay Gündogan. Dem 20-Jährigen vom 1. FC Nürnberg liegt laut "Bild" bereits ein schriftliches Angebot der Hanseaten vor. Ganz billig wird der U-21-Nationalspieler jedoch nicht zu haben sein, der Vertrag beim Club läuft noch bis 2012. Ein Argument pro Hamburg könnte Trainer Michael Oenning sein, der Gündogan in der Jugend des VfL Bochum entdeckte, nach Nürnberg holte und ihn dort zum Stammspieler machte.

Götze: Nur der BVB! Michael Zorc hatte die Preis-Latte für Mario Götze vorsichtshalber schon mal sehr hochgelegt. "Bei einem 15-Millionen-Angebot für Götzinho würde ich noch nicht mal ans Handy gehen. Der Junge ist außergewöhnlich", sagte der Manager der "Bild". Doch Götze will gar nicht weg: "Warum sollte ich überhaupt einen Gedanken daran verschwenden, einen solchen Super-Klub mit dieser Perspektive zu verlassen." Das hört man beim BVB sicher gerne.

Verletzungssorgen bei Werder: Thomas Schaaf gehen die Verteidiger aus. Nach den Langzeitverletzten Naldo, Boenisch und Prödl droht vor dem Kellerduell bei Eintracht Frankfurt am Freitag auch Per Mertesacker auszufallen. Der Innenverteidiger liegt mit einem Infekt flach. Fraglich ist auch der Einsatz von Claudio Pizarro. Im Länderspiel gegen Ecuador (0:0) vor zwei Wochen zog sich der Peruaner eine Bänderdehnung zu. "Ich weiß nicht, ob es bis Freitag klappt", zweifelte der 32-Jährige. Zudem müssen Philipp Bargfrede (nach Fersen-OP) und Tim Borowski (Prellung am Knöchel) noch mit dem Training aussetzen.

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