Höwedes bleibt bei S04: Was mit Manuel Neuer passiert, ist weiter unklar. Schalke-Manager Horst Heldt erklärt in der "Sport-Bild" vielsagend, dass es "meine Aufgabe ist zu versuchen, das bestmögliche Ergebnis für den Verein zu erzielen". Während im Fall Neuer also alle Optionen offen sind, auch dass S04 ihn 2012 ablösefrei ziehen lässt, macht Heldt auf die Situation von Benedikt Höwedes angesprochen eine klare Ansage: "Für uns ist ein Wechsel von Benedikt Höwedes definitiv kein Thema. Er wird wie Julian Draxler und Joel Matip einer der Spieler sein, die künftig das Gesicht des Vereins mitprägen werden."
Köln macht Druck: Unter der Regie von Frank Schaefer läuft es beim 1. FC Köln - 30 Punkte in 20 Spielen sind eine stolze Bilanz. Klar, dass der FC Schaefer halten will. Seit Dezember liegt dem Coach ein Angebot vor. Aber: Schaefer zögert und will sich erst nach dem Klassenerhalt entscheiden. Zu spät für den FC. Nach Informationen der "Bild" macht der Vorstand jetzt Druck auf Schaefer und will innerhalb einer Woche eine Entscheidung. Macht Schaefer nicht weiter, soll Köln schon einen Plan B in der Tasche haben. Sportdirektor Volker Finke würde zum Team-Manager werden und einen neuen Trainer zur Seite gestellt bekommen. Für Schaefer bliebe dann der Job des Jugend-Koordinators übrig.
HSV sucht Guerrero-Abnehmer: Unabhängig davon, ob der HSV noch einen Schlussspurt startet und sich noch für die Europa League qualifiziert, plant der Verein einen Sparkurs. Durch die Abgänge von Frank Rost, Ruud van Nistelrooy, Piotr Trochowski und Collin Benjamin kann Hamburg schon mal eine Menge Geld von der Gehaltsliste streichen. Von etwa neun Millionen Euro ist die Rede. Da der HSV sich aber auch noch im Hinblick auf die neue Saison verstärken muss, reicht das nicht. Deshalb heißt das dringendste Ziel laut "Hamburger Abendblatt": Irgendeinen Klub finden, der Paolo Guerrero haben will, so dass man den nächsten Batzen (angeblich 4,6 Millionen Euro Gehalt pro Jahr) los ist.
Wird der HSV noch Fünfter? Hier könnt Ihr selbst nachrechnen...
Baillys Vater poltert los: Logan Baillys Saison bei Borussia Mönchengladbach ist ja schon kurios. Zu Beginn war er die Nummer eins, dann wurde er degradiert, dann war er wieder die Nummer eins, und jetzt erneut aus dem Tor genommen - und zur Nummer drei gemacht. Während der Keeper schweigt, hat sein Vater Patrick genug und ledert in der "Bild" gegen die Borussia."Mein Logan, der vor zwei Jahren zu 80 Prozent an der Rettung beteiligt war, wurde kaputt gemacht! Von Fans, die ihn auspfiffen und beschimpften. Von Ex-Trainer Michael Frontzeck, der ihn ewig verbannte. Und von allen im Verein, die nicht mehr an ihn geglaubt haben", sagt Patrick Bailly und legt noch nach. "Nach Logans Fehler gegen Lautern sprach ihm der Coach sein Vertrauen aus, ließ ihn bei Bayern spielen - und dann nimmt er ihn gegen Köln raus, obwohl Logan am Gegentor in München keine Schuld trug. Das ist schwer zu verstehen." Bailly hat zwar noch einen bis 2013 laufenden Vertrag, aber eine schnelle Trennung scheint unausweichlich.
Hoffenheim testet Südkoreaner: Wer in Hoffenheim aktuell beim Training vorbei schaut, wird ein neues Gesicht sehen. Sein Name: Hyun-Jun Suk. Es handelt sich um einen 20-jährigen Südkoreaner, der momentan noch bei Ajax Amsterdam unter Vertrag steht und in Hoffenheim zum Probetraining eingeladen wurde. Der Stürmer kam in seiner Ajax-Zeit bislang nicht über wenige Kurzeinsätze hinaus, hat aber immerhin schon ein Länderspiel für Südkorea absolviert. Ob Hoffenheim tatsächlich Interesse an einer Verpflichtung hat, ist nicht bekannt.
Benedikt Höwedes im Steckbrief