Die deutschen Profiklubs investieren 25 Millionen Euro für die Sicherheit der Fußball-Fans in den Stadien. Diese Summe gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin zum einjährigen Bestehen des Zehn-Punkte-Plans für mehr Sicherheit im Fußball bekannt. "Wir stehen zu unserer Verantwortung, für sichere Stadien zu sorgen, und werden das auch weiterhin tun", sagte Liga-Boss Reinhard Rauball.
Die Summe von knapp 25 Millionen unterteilt sich in Kosten für klubgeigene Ordnungsdienste in den heimischen Stadien, wobei in der Bundesliga rund 15 Millionen und in der 2. Liga sechs Millionen Euro gezahlt werden. Rund drei Millionen Euro werden für Personalkosten benötigt, um hauptamtliche Sicherheits- sowie Fanbeauftragte bei den Vereinen zu finanzieren.
Zehn-Punkte-Plan: positive Bilanz
Etwa 1,3 Millionen Euro zahlen die 36 Profiklubs des Ligaverbandes insgesamt für sozialpädagogische Fanprojekte im eigenen Umfeld. "Wir können eine positive Bilanz des ersten Jahres mit den Zehn-Punkte-Plan ziehen. Die Sicherheit in den Stadien hat ein sehr hohes Maß erreicht", sagte Rauball.
Am 23. April 2010 hatte die Liga gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) bei einem Runden Tisch mit dem damaligen Bundesinnenminister Thomas de Maiziere sowie Polizei-Vertretern einen Zehn-Punkte-Plan mit konkreten Vorschlägen für mehr Sicherheit im Fußball vorgestellt. Ziel ist unter anderem die Verbesserung der Kommunikation zwischen Politik, Polizei und den Vertretern der Klubs.
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