Der frühere Gladbacher Profi und Trainer Horst Köppel soll nach Informationen der "Bild"-Zeitung im Schatten-Kabinett von Stefan Effenberg der Kandidat für das Präsidenten-Amt bei Bundesligist Borussia Mönchengladbach werden. "Ich wurde mehrmals angesprochen und höre mir auch alles an, entschieden habe ich mich aber noch nicht. Ich habe ja noch bis Dienstag Zeit", sagte Köppel zu den Spekulationen.
Am kommenden Dienstag will die Initiative Borussia auf einer Pressekonferenz ihr Team vorstellen, mit dem sie auf der Jahreshauptversammlung am 29. Mai die bisherige Führung des fünfmaligen deutschen Meisters um Präsident Rolf Königs stürzen will. Um die dafür benötigte Satzungsänderung zu erreichen, braucht die Opposition um Norbert Kox und dessen Frontmann Stefan Effenberg eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Mitglieder.
Köppel: Änderungen sind dringend
Nach Informationen der "Bild" hat sich Kox mit Köppel am Dienstag in einem Düsseldorfer Hotel getroffen, um ihm die Pläne der Initiative zu erläutern und ihn mit ins Boot zu holen. "Die wollen mich in irgendeiner Position. Ich mache mir auch Gedanken darüber. Klar ist, dass sich dringend etwas im Verein ändern muss", sagte Köppel.
Er kann sich Effenberg als Sportdirektor bei der Borussia sehr gut vorstellen: "Ich finde es sehr gut, dass Effe etwas bewegen will. Ich bin total von ihm überzeugt. Er ist ein Typ, der die Leute mitreißt, hervorragende Beziehungen hat. Mit ihm wäre es auch mal möglich, einen Spieler von Bayern zu leihen."
Das Profil von M'Gladbach