Update Die Polizei musste mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen den Frankfurter Mob vorgehen. "Präsident Peter Fischer hat die Situation durch Gespräche mit den Ultras gerade noch gerettet. Sonst wäre das hier alles eskaliert", sagte Frankfurts Vizepräsident Axel Hellmann.
Frankfurts 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln in der Analyse
Nach Informationen der "Bild am Sonntag" soll sich Fischer per Mikrofon an die Fans gewendet haben: "Leute, Leute, Leute. Wir haben einen Deal gehabt. Bleibt ruhig! Hier gibt es nicht mehr viel zu retten. Wir machen alle weiter. Dann gewinnen wir eben gegen den scheiß BVB! Dann gewinnen wir in Dortmund."
Aufsichtratsboss Wilhelm Bender meinte: "Das Verhalten der Fans ist einfach nur furchtbar." Die Profis der Eintracht flüchteten zunächst in die Kabine. Hunderte Polizisten stellten sich vor den Block der Frankfurter Ultras, es kam zu ersten Festnahmen.
Anschließend gingen die Eintracht-Spieler aber nochmal zu den Fans und entschuldigten sich für den Absturz auf den direkten Abstiegsplatz. Auch Christoph Daum suchte das Gespräch mit den Anhängern.
Krawalle bereits in Mainz
Bereits vor Wochenfrist hatte es Krawalle nach dem 0:3 der Eintracht beim FSV Mainz 05 gegeben.Die Anhänger hatten den Teambus der Hessen nach der Rückkehr vom verlorenen Rhein-Main-Derby abgepasst, anschließend kam es zu einer Konfrontation mit der Polizei und insgesamt 20 Festnahmen. Ein Polizist gab sogar einen Warnschuss ab, weil er sich bedroht fühlte.
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