Veh tritt damit die Nachfolge von Christoph Daum an, der nach dem Abstieg des Klubs seinen Vertrag bei der Eintracht nicht verlängert hatte.
"Er war mein Topfavorit, und ich bin glücklich, dass wir es geschafft haben, ihn zu holen", sagte Sportchef Bruno Hübner der "Frankfurter Rundschau".
Demnach fing Hübner schon am Tag seines Amtsantritts an, am Veh-Coup zu basteln. "Ich bin noch am selben Tag zu ihm gefahren. Ich wollte nur ihn", erklärte er. Und auch Veh zeigte sich voll des Lobes für seinen neuen Kollegen: "Ich kenne Bruno noch aus alten Zeiten, als ich Trainer in Reutlingen war und er bei Wehen-Wiesbaden. Da haben wir uns schon gut verstanden, und ich habe schnell gespürt: Bruno ist unheimlich fleißig."
Veh tritt gegen HSV nach
Dass er nach seinen negativen Erfahrungen ausgelaugt sei, dementierte Veh. Und auch eine Spitze gegen seinen Ex-Klub konnte er sich nicht verkneifen. "Es ging mir nur darum, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die vom Fach sind. Solche Leute gab es in Hamburg nicht", sagte Veh.
In Frankfurt übernehme er nun eine "Mannschaft mit Perspektive", die "Qualität der Spieler" sei da. Nun müsse man "die Rückrunde nun gut aufarbeiten und dann einen Schlussstrich unter die vergangene Saison ziehen."
Vorstandschef Heribert Bruchhagen freute sich: "Mir gefällt die Art der Körpersprache von Armin Veh, seine Fähigkeit zur sachlichen Analyse. Seine Unaufgeregtheit hat mir schon immer imponiert. Ich habe das gleich gut gefunden, und der Aufsichtsrat dann auch."
Armin Veh im Steckbrief