Magath: "Es ist keine Mannschaft"

SID
Wolfsburg-Trainer Felix Magath geht mit seiner Mannschaft scharf ins Gericht
© Getty

Felix Magath geht hart mit seinen Spielern ins Gericht: "Es ist keine Mannschaft", sagte der Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg der "Süddeutschen Zeitung".

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Felix Magath geht hart mit seinen Spielern ins Gericht: "Es ist keine Mannschaft", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg der "Süddeutschen Zeitung". Nach den Siegen gegen Köln und Bremen habe er gedacht, dass sein Team über den Berg sei. Seit der 1:2-Heimniederlage gegen Kaiserslautern aber weiß Magath: "Das war ein Trugschluss."

"Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass ich hier bin"

Mögliche Kritik der Spieler an seiner Person weist der 57-Jährige dagegen zurück: "Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass ich hier bin", sagte Magath: "Ich war darauf eingestellt, ins Ausland zu gehen, meinetwegen Cambridge oder Venedig zu trainieren, aber nicht den VfL Wolfsburg."

Für Magath ist der Klassenerhalt eine Selbstverständlichkeit: "Ich habe mir nie eine Nichtabstiegsprämie in einen Vertrag schreiben lassen." Dennoch sei er nicht abgeneigt, für seine Arbeit eine Anerkennung entgegenzunehmen.

Für das Erreichen des Klassenerhalts hatte ihm VW-Konzernchef Dr. Martin Winterkorn einen Bentley versprochen. "Der Bentley wird verzaubert in sechs Kleinbusse, die wohltätige Stiftungen bekommen", sagte Magath.

Weitreichende Konsequenzen im Abstiegsfall

Im Falle eines Abstiegs hat der ehemalige Wolfsburger Meistermacher seinem Team bereits weitreichende Konsequenzen angedroht. Der Verein habe die Möglichkeit, bei jedem Spieler eine Option für die zweite Liga zu ziehen. Darüber hinaus würde es nur 14 Tage Urlaub in der Sommerpause geben.

Magath selber hat kein Problem mit einem Engagement im Unterhaus. "Keine Sorge, ich bin auch fit für die zweite Liga", sagte Magath. Als Trainer habe er schließlich in der Verbandsliga begonnen.

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