Jermaine Jones: Zwischen Schalke und Rom

Von SPOX
Jermaine Jones absolvierte 15 Spiele für die Blackburn Rovers
© Getty

Der AS Rom interessiert sich offenbar für Schalkes Jermaine Jones. Gladbach muss sich wohl oder übel mit der Rückkehr von Michael Bradley aus England anfreunden. HSV-Trainer Michael Oenning benennt seine Führungsspieler, und Köln freut sich über eine unverhoffte Million.

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FC Schalke 04

Was wird aus Jones? Derzeit kämpft Jermaine Jones mit der Nationalmannschaft der USA um den Titel beim Gold Cup. Und danach? Nachdem ihn Felix Magath im Winter aus Schalke "wegekelte" (O-Ton Jones), machte sich der 29-Jährige als Leihspieler schnell bei den Blackburn Rovers in der Premier League unverzichtbar. Die Engländer würden ihn gerne behalten, doch die Rechte liegen freilich bei Schalke 04. Jones räumt zwar ein, dass er die "Abschiebung" noch nicht verwunden habe, doch erwarten ihn bei seiner Rückkehr ohnehin ganz andere Verhältnisse. Magath ist längst weg, und Ralf Rangnick hält größte Stücke auf den Mittelfeldmalocher. Doch es tut sich noch eine weitere Option auf: Laut übereinstimmenden italienischen Medienberichten soll der AS Rom ein Auge auf Jones geworfen haben und angeblich sei schon ein Treffen zwischen Vertretern beider Klubs avisiert. Der neue Roma-Eigner, der italo-amerikanische Unternehmer Thomas Di Benedetto, soll ohnehin nicht abgeneigt sein, die Marke AS Rom mit einem amerikanischen Nationalspieler in seinen Reihen in den USA zu stärken.

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Hamburger SV

Oennings Führungsspieler: Der HSV befindet sich mitten im großen Umbruch und noch ist nicht abzusehen, wie das Gesicht der neuen Mannschaft aussehen soll. Training Michael Oenning räumte zwar ein, dass sich nach dem Abgang von Führungspersönlichkeiten wie Frank Rost, Joris Mathijsen oder Ze Roberto erst neue Hierarchien herausbilden müssten, nahm aber in einem Interview mit der "Sport-Bild" die Routiniers Mladen Petric, David Jarolim und Jaroslav Drobny explizit in die Pflicht. "Von den jüngeren Spielern Dennis Aogo. Von denen erwarte ich, dass sie den Laden zusammenhalten und führen", so der 45-Jährige wörtlich. Unklar ist noch, ob Nationalspieler Heiko Westermann Kapitän bei den Hanseaten bleiben wird. "Ich lasse das einfach mal auf mich zukommen", sagte Oenning. Sportlich wolle er an seiner offensiven Philosophie festhalten und gab zu, dass seine Mannschaft im physischen Bereich Nachholbedarf habe: "Am Fitnesszustand werden wir künftig noch intensiver arbeiten als in der Vergangenheit."

Borussia Mönchengladbach

Was wird aus Bradley? Noch ein US-Amerikaner, der gerade um den Gold Cup kämpft. Noch einer, der in der Winterpause auf Leihbasis in die Premier League transferiert wurde. Soweit die Gemeinsamkeiten zwischen Jermaine Jones und Michael Bradley. Doch anders als Jones in Blackburn hat Bradley bei Aston Villa wohl keinen allzu guten Eindruck hinterlassen. Der Klub will den 23-jährigen Mittelfeldspieler nämlich nicht, wie Gladbach hoffte, fest verpflichten, sondern an den Absender zurückschicken. Eigentlich hatte der Bundesligist schon fest mit den vereinbarten 3,5 Millionen Euro Ablöse gerechnet. Jetzt sieht es allerdings ganz anders aus, wie Sportdirektor Max Eberl gegenüber "Bild" erklärt: "Wenn sich für ihn keine andere Option ergibt, wird er nach dem Gold Cup und seinem Urlaub in Gladbach trainieren. Er hat ja noch ein Jahr Vertrag."

Hannover 96

Zieler bleibt: Seit dem 18. Spieltag der zurückliegenden Bundesliga-Saison hütet Ron-Robert Zieler bei Hannover 96 das Tor und das soll er, wenn es nach allen Beteiligten geht, noch weitere vier Jahre tun. Wie "Bild" berichtet, steht die vorzeitige Vertragsverlängerung des 22-Jährigen bis Juni 2015 unmittelbar bevor. Zieler erhält die Trikotnummer eins beim Europa-League-Teilnehmer und deutlich mehr als die bislang geschätzten 200.000 Euro Jahresgehalt.

1. FC Köln

Neue Mittel für Riether: Der FC will Sascha Riether und Sascha Riether will unbedingt nach Köln, nur ein Transfer deutet sich noch nicht an, weil sich die Rheinländer und der VfL Wolfsburg nicht auf den Preis für den Nationalspieler einigen können. Noch ein ganzes Stück liege man auseinander, räumte FC-Sportdirektor Volker Finke ein. Doch Finkes Position hat sich urplötzlich deutlich gebessert, denn den Kölnern ist unverhofft ein warmer Regen ins Haus gegangen. Eine gute Million (15-Prozent-Beteiligung) verdienen sie an dem Transfer des Ex-Kölners Derek Boateng vom FC Getafe zu Dnjepro Dnjepropetrowsk.

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