VfB Stuttgart
Christian Träsch: Bye, bye Schwabenländle?
Christian Träsch hat ein Angebot des VfB Stuttgart abgelehnt. Die Schwaben boten dem Nationalspieler einen Vertrag bis 2014 zu erhöhten Bezügen an. Aber anscheinend hat der Mittelfeldspieler andere Ideen, wie seine Zukunft auszusehen hat. Oder er will einfach nur mehr Geld rausschlagen.
"Es ist richtig, dass Christians Berater uns darüber informiert hat, dass er das Angebot von uns nicht annehmen wird. Nach Ende seines Urlaubs werden wir mit Christian nochmals reden und wollen ihn davon überzeugen, seinen Vertrag vorzeitig bei uns zu verlängern. Christian hat noch ein Jahr Vertrag, deshalb planen wir auch in der kommenden Saison mit ihm", sagte VfB-Manager Fredi Bobic der "Bild"-Zeitung.
Derzeit soll Träsch in Stuttgart rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Offenbar sind einige hochkarätige Bundesligisten an einer Verpflichtung des Defensivspielers interessiert.
Borussia Mönchengladbach
Dante liebäugelt weiter mit einem Wechsel
Borussia Mönchengladbachs Abwehrchef Dante liebäugelt weiter mit einem Wechsel. Dabei hatte Gladbachs Manager Max Eberl einem Transfer unlängst den Riegel vorgeschoben: "Wir sind sehr zufrieden mit ihm, er gehört zu unserem festen Gerüst. Deshalb wollen wir ihn auf gar keinen Fall abgeben."
Doch der Brasilianer treibt seine Karriereplanung weiter voran und träumt von einem Engagement bei einem Topklub. Gegenüber "Bild" sagt Dante:"Ich freue mich, dass Max Eberl so denkt. Er macht einen guten Job, weil er einen guten Spieler nicht abgeben will. Aber ihm ist auch bewusst: Wenn ein sehr gutes Angebot von einem Spitzenverein kommt, müssen wir uns zusammensetzen und darüber reden. Das haben wir so vereinbart."
Allerdings ist bisher kein Angebot für den Innenverteidiger eingetrudelt. Dante bleibt gelassen: "Aber die Zeit ist jung, abwarten..."
FSV Mainz 05
Auf der Suche nach einem Linksverteidiger
Beim FSV Mainz 05 sind die Planungen für die neue Saison schon weit fortgeschritten. "Wir können morgen anfangen, haben alle Positionen besetzt", sagt Manager Christian Heidel gegenüber dem "Kicker". Ganz fertig sind die Mainzer allerdings noch nicht. Nach dem Abgang von Christian Fuchs Richtung Gelsenkirchen und dem Leihende von Malik Fathi sucht Heidel noch einen Linksverteidiger.
Der Manager lässt sich allerdings nicht unter Druck setzen. "Andreas Ivanschitz, ein Sami Allagui, sie alle kamen später. Das ist völlig unproblematisch. Wir werden nicht mehr bezahlen, nur damit ein Wechsel schneller geht."
Zudem zeigt Mainz Interesse an Frankfurts Pirmin Schwegler. Der Schweizer Mittelfeldspieler könnte die Eintracht nach der kommenden Saison ablösefrei verlassen. Mit Verteidiger Stefan Bell könnte im Gegenzug ein Mainzer an den Riederwald wechseln. Gespräche über eine Leihe mit Kaufoption laufen. Dagegen scheint ein Wechsel von Eugen Polanski zurück zu Borussia Mönchengladbach vorerst vom Tisch.
Hamburger SV
Jansen kann sich Rückkehr zu Gladbach vorstellen
Unlängst hatte Marcell Jansen verkündet, dass er auch in der kommenden Saison für den Hamburger SV spielen wird. Im Interview mit der "Rheinischen Post" kokettiert der Linksverteidiger allerdings mit einer Rückkehr zu Borussia Mönchengladbach.
"Ich habe in Hamburg noch zwei Jahre Vertrag. Unter solchen Voraussetzungen sind schon erhebliche Beträge normal. Ich will auch meinen Vertrag in Hamburg erfüllen. Borussia ist aber bei mir nie ausgeschlossen", gibt Jansen zu Protokoll.
1899 Hoffenheim
Tagoe bleibt bei Partizan Belgrad
In Hoffenheim galt Prince Tagoe als Sorgenkind. Bei Partizan Belgrad blüht der Stürmer dagegen wieder auf. Neun Tore in 15 Spielen stehen für den Ghanaer zu Buche. Dazu kommen drei Tore im serbischen Pokal. Grund genug für Partizan die Kaufoption über zwei Millionen Euro zu ziehen.
Auch Tagoe würde gerne in Belgrad bleiben. : "Das ist ein großer Klub, der immer die Möglichkeit hat, Champions League zu spielen. Diese Gelegenheit kommt nicht oft", frohlockt der Nationalspieler in der "Bild".
Werder Bremen
Scholl riet Ekici zu Wechsel an die Weser
Anscheinend darf Werder Bremen sich bei Mehmet Scholl bedanken, dass Mehmet Ekici den Weg an die Weser gesucht hat. Als sein ehemaliger Trainer bei Bayern II riet Scholl dem türkischen Nationalspieler zu einem Wechsel nach Bremen.
"Als Werder zur Debatte stand, habe ich Mehmet geraten, dorthin zu gehen!", sagt Scholl der "Bild". "Bremen passt perfekt zu ihm. Thomas Schaaf und Klaus Allofs arbeiten dort mit Ruhe und Weitsicht. Das ist das, was Ekici nun braucht. Er ist noch jung, muss sich noch etwas entwickeln."
Der ehemalige Bayern-Spieler ist sich sicher, dass Ekici seinen Weg bei Werder machen wird. "Ekici hat eine einzigartige spielerische Qualität, ist technisch perfekt. Und auf ihn ist immer Verlass, er reibt sich für die Mannschaft auf. Er ist aber ein anderer Typ als Mesut Özil: Ekici ist nicht so schnell, aber dafür ist er torgefährlicher", ist sich Scholl sicher.
Christian Träsch im Steckbrief