Sportlich gesehen hatte der LIGA total! Cup eigentlich keinen großen Wert. Dennoch sieht der FC Bayern München elf Tage vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig (1. August, 20.30 Uhr) noch viel Arbeit auf sich zukommen.
Der Grund: Angesichts von vier Gegentreffern in zwei Partien bleibt die Abwehr das Sorgenkind der Münchner.
Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger gab gegenüber der "Bild"-Zeitung deswegen schon den ersten Warnschuss ab: "Wir haben noch viel zu tun. Das hat der Pokal in Mainz gezeigt. Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen, aber es müssen ein paar grundlegende Dinge verändert werden."
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Gerade beim Umschalten von Offensive auf Defensive offenbarte der Rekordmeister in den Spielen gegen den Hamburger SV (1:2) und Mainz 05 (5:4 nach Elfmeterschießen) Mängel.
Robben bemängelt fehlende Balance
Auch aus dem Team gibt es erste kritische Töne. Die Angst vor einem erneuten Fehlstart ist deutlich zu spüren.
"Die Balance stimmt noch nicht. Wir dürfen nicht wieder so starten wie letztes Jahr, als wir acht Punkte aus den ersten sieben Spielen geholt haben", sagte Arjen Robben der Boulevardzeitung.
Auch wenn der niederländische Flügelflitzer versicherte, dass die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes pünktlich zum Saisonstart gut vorbereitet sein werde, weiß nicht nur Nerlinger: "Die Meisterschaft wird kein Selbstläufer."
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