Der FC Schalke kämpft weiter um die Verpflichtung von Wunschsspieler Nolan Roux von Stade Brest. Der Stürmer will seinen Wechsel zu S04 offenbar erzwingen. Einzig bei der Ablösesumme besteht weiterhin Verhandlungsbedarf.
Während die Schalker dem ersten Duell mit Borussia Dortmund um den Supercup entgegenfiebern (Sa., 20.15 Uhr im LIVE-TICKER), spitzt sich hinter den Kulissen der Kampf um Nolan Roux weiter zu.
Nachdem der Stürmer von Stade Brest laut der französischen Zeitung "Le Telegramme" unter der Woche in einen Trainingsstreik getreten war und den Wechsel damit beschleunigen wollte, nimmt der 23-Jährige nun wieder an den Einheiten teil.
Trotzdem schätzt Brest-Trainer Alex Dupont einen Roux-Wechsel alles andere als unrealistisch ein: "Er hat verstanden, dass er sich nicht richtig verhalten hat. Aber die Situation bleibt die gleiche: Es ist geplant, dass er in Brest bleibt, er kann aber sehr wohl morgen weg sein."
Brest lehnt erstes Angebot ab
Das größte Problem an einem Transfer dürften allerdings weiterhin die unterschiedlichen Vorstellungen über die Höhe der Ablöse sein. Die Franzosen wollen acht Millionen Euro, Schalke soll 6,5 Millionen für Roux geboten haben, der bei Brest noch einen Vertrag bis 2013 besitzt.
"Wir haben auch auf unser verbessertes Angebot für Roux eine Absage erhalten", erklärte Schalke-Manager Horst Heldt am Montag gegenüber dem Onlineportal "Der Westen".
Als Alternativlösung steht angeblich Ciprian Marica bereit, der nach der Auflösung seines Vertrags beim VfB Stuttgart ablösefrei zu haben wäre.
Der FC Schalke 04 im Steckbrief