DFL-Chef Christian Seifert hat im Zuge der Ende des Jahres beginnnenden Ausschreibung der Medienrechte ab der Spielzeit 2013/2014 einer weiteren Ausweitung der Anstoßzeiten eine deutliche Absage erteilt.
"Wir werden das mediale Produkt Bundesliga nicht zu Tode optimieren", sagte Seifert der Marketingzeitschrift "absatzwirschaft". Damit bleibt es an den Bundesliga-Spieltagen wie bisher bei insgesamt fünf unterschiedlichen Anstoßzeiten.
Nicht mit anderen Ligen messen
Zudem will sich Seifert im Zuge einer noch höheren Rendite der Bundesliga nicht an den Ligen in Spanien, Italien und England messen.
Deshalb stünde auch ein Sieg eines deutschen Klubs in der Champions League nicht im Vordergrund, betonte Seifert: "Ansehen, Attraktivität und Qualität der Bundesliga hängen nicht allein davon ab, ob ein deutscher Klub die Champions League gewinnt. Eine sportlich ausgeglichene Liga und wirtschaftliche Stabilität sind ebenfalls relevant."
Einmal mehr forderte der 42-Jährige beim Thema Sportwetten, dass auch private Wettanbieter in Deutschland werben dürfen: "Veranstalter eines Sportwettbewerbs, die das Risiko tragen, sollten auch profitieren können."
Der erste Spieltag der Bundesliga