Hopfner: "Financial Fairplay wird greifen"

Von SPOX
Karl Hopfner (l.) geht davon aus, dass die UEFA die Regeln des Financial Fairplay umsetzen wird
© Getty

Karl Hopfner, Finanzboss beim FC Bayern München, geht davon aus, dass die UEFA die Regeln des Financial Fairplay rigoros umsetzen wird. Den FC Bayern sieht er davon, im Gegensatz zur internationalen Konkurrenz, allerdings nicht gefährdet.

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"Dank des ab dieser Saison eingeführten Financial Fairplay fangen einige Vereine gottlob zu rechnen an", glaubt Bayerns Finanzchef Karl Hopfner am Samstag in einem Interview mit der Münchner "tz": "Was ist machbar, wie schaut's auf der wirtschaftlichen Seite aus? Wenn sich einige Klubs die Geschäftsergebnisse der letzten Jahre anschauen, dann haben sie nicht so rosige Zeiten vor sich."

Damit spielt Hopfner auf die Ankündigung der UEFA an, Vereine, die gegen die Regeln des Financial Fairplay verstoßen, von internationalen Wettbewerben auszuschließen. "Die Vernunft wird siegen. Ich bin absolut sicher, dass die Regeln von der UEFA greifen werden. Die UEFA macht jetzt ernst", so Hopfner weiter.

FC Bayern nicht gefährdet

Der FC Bayern habe indes trotz der Transferoffensive vor der Saison 2011/2012 nichts zu befürchten: "Wir sind sehr, sehr gesund, das steht fest. Alles Weitere müssen andere beurteilen." Anders sähe es da schon bei Klubs wie Manchester City aus: "Es hat sie zu interessieren! Wenn Manchester City international spielen will, dann hat es sie zu interessieren. Ich bin fest davon überzeugt, dass die UEFA unter Michel Platini eingreifen wird, wenn die Regeln des Financial Fairplay missachtet werden."

Die angesprochenen Regeln betreffen einen Beobachtungszeitraum von jeweils drei Jahren. In diesem Zeitraum müssen - vereinfacht dargestellt - die Einnahmen eines Klubs größer oder gleich den Ausgaben sein, ansonsten liegt ein Regelverstoß vor. Zur ausführlichen Erklärung des Financial Fairplay.

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