Magath darf auf Shopping-Tour gehen

SID
Frust pur: Simon Kjaer war eine der großen Enttäuschungen in Leipzig
© Getty

Das Leipzig-Spiel war ein Offenbarungseid und bringt die Wolfsburg-Bosse dazu, weitere Millionen bereitzustellen. Felix Magath zeigt sich aber auch selbstkritisch.

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Bereits kurz nach der Pokal-Blamage bei RB Leipzig kündigte ein wütender Felix Magath an, dass das Ausscheiden Konsequenzen haben wird.

Jetzt ist offenbar klar, wie diese aussehen werden: Nach Informationen der "BamS" gab es am Samstag eine Krisensitzung mit Magath und dem Aufsichtsrat des VfL Wolfsburg.

Dabei sei es vor allem darum gegangen, dass Magath weitere Verstärkungen bekommt.

Felix Magaths falsche Einschätzung

"Ich habe die Mannschaft falsch eingeschätzt. Jeder hat zwar gemacht und getan, aber eben nur für sich. Ich konnte da kein Mannschafts-Spiel erkennen", wird Magath zitiert.

"Es wird auf jeden Fall etwas geändert, denn so können wir nicht in die Bundesliga starten."

Neuer Spielmacher nicht das Allheilmittel

Eine Rückkehr des aussortierten Diego ist kein Thema, weiterhin gehandelt wird jedoch Bremens Marko Marin. "Dazu äußere ich mich im Moment nicht", sagt Marin, der in Wolfsburg die vakante Zehner-Position einnehmen könnte.

Magath sagt jedoch, dass ein neuer Spielmacher nicht das Allheilmittel sei: "Jetzt beispielsweise nur über die Zehner-Position zu sprechen, das wäre der verkehrte Ansatz, da die alleinige Lösung zu suchen. Wir müssen dazu kommen, dass wir als Mannschaft besser spielen, nicht dass ein einzelner Spieler besser spielt."

"Das ist natürlich fatal"

Aber Magath gibt sich auch selbstkritisch. Er habe sich nach der Niederlage "die halbe Nacht Gedanken gemacht".

Auf der offiziellen Wolfsburg-Homepage verriet er die ersten Erkenntnisse: "Es wäre eine mögliche Erklärung, dass wir zu defensiv begonnen haben. Andererseits ist es auch mit den offensiven Impulsen, die wir gesetzt haben, nicht besser geworden. Keiner der eingewechselten Spieler hat eine bessere Leistung gebracht, als die, die zuvor gespielt haben. Das ist natürlich fatal."

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