Beckenbauer erneuert Kritik an Schweinsteiger

SID
Franz Beckenbauer unterstützt die Kritik von Oliver Kahn an Bayerns Bastian Schweinsteiger
© Getty

Franz Beckenbauer hat in der seit Tagen anhaltenden Führungsspieler-Diskussion die Kritik speziell an Bayern Münchens Vize-Kapitän Bastian Schweinsteiger noch einmal erneuert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich gebe Oliver Kahn recht. Schweinsteiger hat zu Beginn der Saison mitgespielt und hat seine Bälle verteilt, so wie er es immer macht. Das Spiel ist nicht gelaufen. Da erwartet man dann vom Kapitän oder Führungsspieler, dass er das Heft in die Hand nimmt. Das hat er nicht getan", sagte der "Kaiser" in der Sendung "Sky90".

Erst beim Play-off-Hinspiel zur Champions League gegen den Zürich (2:0) habe der 27 Jahre alte Nationalspieler nach der Kritik von Oliver Kahn "wirklich gezeigt, dass er eine Mannschaft führen kann", führte Beckenbauer weiter aus.

Tuchel ein Kandidat für den FC Bayern

Zugleich traut der Ehrenpräsident des FC Bayern dem Mainzer Coach Thomas Tuchel den Trainerjob beim deutschen Rekordmeister zu. "Ich denke schon", antwortete Beckenbauer auf eine entsprechende Frage: "Vor einigen Jahren war die Diskussion um Jürgen Klopp. Mittlerweile hat er bewiesen, dass er ein absoluter Klassetrainer ist. Tuchel wird den gleichen Weg gehen, er hat die gleiche Schule absolviert. Der FC Bayern wird sich in den nächsten Jahren nach einem Trainer umschauen, der der richtige Nachfolger von Jupp Heynckes sein wird."

Nichts hält Beckenbauer indes von einem Kabinen-Verbot für Präsident Uli Hoeneß.

"Wenn Uli Hoeneß in die Kabine will, dann geht er rein. Ein Präsident darf in die Kabine. Da gibt es überhaupt keine Diskussion", äußerte Beckenbauer. Aber wenn Hoeneß etwas zu sagen habe, "dann muss er das mit dem Trainer abstimmen. Denn der Hausherr in der Kabine ist der Trainer".

Der FC Bayern im Überblick

Artikel und Videos zum Thema