Bobic bestätigt Gespräche mit Hinkel

SID
Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel (l.) entstammt der Jugend des VfB Stuttgart
© Getty

Scheinbar will der VfB Stuttgart nun doch noch auf die verletzungsbedingten Ausfälle in der Defensive reagieren. Sportdirektor Fredi Bobic hat Gespräche mit dem derzeit vereinslosen Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel bestätigt. Trainer Bruno Labbadia schraubt derweil die Erwartungen runter.

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Der VfB Stuttgart denkt offenbar doch über eine Verpflichtung des momentan arbeitslosen Ex-Nationalspielers Andreas Hinkel nach. Manager Fredi Bobic bestätigte am Mittwoch, dass es Gespräche mit dem 29-jährigen Ex-Stuttgarter gegeben habe, der die von einer Verletzungsserie geschwächte Abwehr stabilisieren könnte.

"Ein ehemaliger VfB-Spieler muss wissen, dass der Verein gern hilft", sagt Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia am Mittwoch zum Thema Hinkel. Der 21-malige Nationalspieler Hinkel hatte in seiner Zeit bei den Schwaben von 1992 bis 2006 den Durchbruch geschafft. Danach wurde er mit dem FC Sevilla Uefa-Cup-Sieger und mit Celtic Glasgow schottischer Meister.

Wegen eines Kreuzbandrisses verpasste Hinkel jedoch den Großteil der vergangenen Saison. Da sein Vertrag bei Celtic nicht verlängert wurde, war er zuletzt auf Arbeitssuche. Bei ersten Gesprächen hatte der VfB Stuttgart noch die kühle Schulter gezeigt (Bobic: "Nicht weiterentwickelt"), jetzt scheint es jedoch wegen der gravierenden Abwehrprobleme eine Annäherung gegeben zu haben.

Labbadia hält Erwartungen niedrig

Der als Kapitän bestätigte Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier und Ermin Bikakcic fallen wegen einer Verletzung langfristig aus. Nationalspieler Serdar Tasci steht im ersten Saisonspiel gegen Schalke 04 am Samstag voraussichtlich aber wieder zur Verfügung.

Entsprechend niedrig hält Trainer Bruno Labbadia die Erwartungen bei den Schwaben: "Klar ist, dass wir noch nicht da sind, wo wir hin wollen. Wir sind noch nicht soweit, dass wir jetzt alle an die Wand spielen. Wenn wir an die 100 Prozent kommen, wird es interessant."

Auch im Hinblick auf die Tabelle gibt sich der Coach eher bescheiden: "Saisonziel ist, eine bessere Saison zu spielen als die alte". In der Vorsaison landete der VfB auf Rang zwölf. Auf den Saisonauftakt gegen Schalke 04 freut er sich derweil: "Ich bin froh, dass wir gleich mit einem Topspiel loslegen", sagte Labbadia: "Es ist gleich ein Highlight, zur Stadioneinweihung gegen Schalke zu spielen."

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