Polizei ermittelt gegen Kölner Chaoten

SID
Kölner Hooligans fielen der Polizei bereits vor dem Spiel gegen den FC Schalke negativ auf
© Getty

Die Gelsenkirchener Polizei ermittelt gegen einige Chaoten des Bundesligisten 1. FC Köln. Dies berichtet der "WDR".

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Die Ultras sollen während des Punktspiels zwischen Schalke 04 und den Geißböcken am vergangenen Samstag (5:1) mit Urin und Fäkalien gefüllte Becher in andere Fanblöcke geworfen haben. Davon seien nicht nur Schalker Fans, sondern auch Kölner Anhänger getroffen worden. Als Beweis dienen der Polizei offenbar Video-Aufnahmen, wodurch die Täter identifiziert wurden.

Demnach gibt es einen Zeugen, der beobachtete, wie eine Person Kot in einen Bierbecher legte und Richtung Schalke-Block schleuderte. Auch zwei mit Urin gefüllte Bierbecher seien auf die Schalker Fans geworfen worden.

"Das geht gar nicht und ist durch nichts zu entschuldigen. Die Täter müssen bestraft werden und auch mit einem Stadionverbot belegt werden", sagte Kölns Fanbeauftragter Rainer Mendel dem "Sport-Informations-Dienst". Es dürfe bis zu einer endgültigen Klärung jedoch keine Vorverurteilung geben. Nach Informationen von Mendel sind zwei Verdächtige festgenommen worden.

Randale bereits vor Spiel

Laut eines Berichts der "Kölnischen Rundschau" waren zudem Mitglieder der Fangruppierung "Wilde Horde" bereits vor dem Anpfiff negativ aufgefallen. Sie hätten Polizisten mit Flaschen und anderen gefährlichen Gegenständen beworfen.

Auf dem Weg zur Schalke-Arena wurden zudem in Bahnen Scheiben zerstört. Polizisten hätten anschließend Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen.

Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass die Täter den Gruppierungen "Wilde Horde" und "Boys" angehören. Vom Verein selbst gab es zunächst keine offizielle Stellungnahme. Auf seiner Homepage hatte sich der Klub allerdings schon vor Saisonbeginn von den gewalttätigen Mitgliedern der "Wilden Horde" distanziert.

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