"Wir sind einfach schlecht gefahren damit, immer die Schale als das große Ziel auszugeben. Ich denke, dass das auch ein schwerer Klotz am Bein sein kann - für den Verein, die Spieler, für die gesamte Truppe. Deswegen haben wir gesagt, wir spielen jetzt munter drauf los", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies in der "Sport1"-Sendung "Doppelpass".
Zudem erzählte Tönnies eine Anekdote, die verdeutlicht, warum Mesut Özil damals für Schalke "nicht zu halten" war. "Ich kann mich gut an eine Szene mit seinem Vater erinnern. Es ging darum, dass wir Özil eigentlich gerne behalten wollten, und da sagte der Vater: 'Eines sag ich Ihnen, Herr Tönnies, mein Sohn spielt in drei Jahren bei Real Madrid'. Ich hätte ihm am liebsten den Puls gefühlt, weil ich das überhaupt nicht für möglich gehalten habe", sagte Tönnies und fügte an: "Großes Kompliment, Chapeau dafür - er ist wirklich ein großartiger Spieler."
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