Hoffmanns Amtszeit könnte ein Nachspiel haben

SID
Boss Bernd Hoffmann wird vorgeworfen nicht immer im Sinne des Vereins gehandelt zu haben
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Die achtjährige Amtszeit von Bernd Hoffmann als Vorstandsvoritzender des HSV könnte laut eines Berichts des Hamburger Abendblatts ein juristisches Nachspiel haben.

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Die achtjährige Amtszeit von Bernd Hoffmann als Vorstandsvoritzender des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV könnte ein juristisches Nachspiel haben.

Laut eines Berichts des Hamburger Abendblatts prüfen die Klub-Verantwortlichen rechtliche Schritte gegen Hoffmann, von dem sich der HSV im März getrennt hatte. Demnach habe der Aufsichtsrat einen Anwalt beauftragt, um die Arbeit Hoffmanns unter die Lupe nehmen zu lassen.

Grund dafür sei das Sondergutachten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, das von der neuen Klubführung um Carl-Edgar Jarchow in Auftrag gegeben wurde. Das Gutachten soll sich angeblich mit hoch dotierten Beraterverträgen und der Rechtmäßigkeit von Vorstandsbeschlüssen befassen. Hoffmann selbst sieht den Prüfungen gelassen entgegen.

"Im Interesse des Vereins gehandelt"

"Die Bilanz meiner Amtszeit ist für jeden nachlesbar und spricht für sich. Das ist auch von niemandem zu beschmutzen", sagte der frühere HSV-Boss: "Wir haben mit jeder Entscheidung im Interesse des Vereins gehandelt, und das ist auch im Gesamtergebnis ablesbar."

Vor allem Zahlungen im sechsstelligen Bereich an den designierten Sportchef Urs Siegenthaler, der dem HSV im Sommer des vergangenen Jahres absagte, sollen geprüft werden.

Den Vorwurf, der Chefscout des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) habe nie einen Vertrag bei den Hamburgern unterschrieben, trotzdem aber mehrere Hunderttausend Euro bekommen, wies Siegenthaler zurück. "Ich hatte sehr wohl einen schriftlichen Vertrag in meiner Zeit beim HSV. Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Juli wurde jeder Cent ordnungsgemäß abgerechnet", sagt der Schweizer.

Der Hamburger SV im Steckbrief

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