Hamburger SV
Guerrero war wegen Depression in Therapie
Im letzten Spiel gegen Kaiserslautern erzielte Paolo Guerrero sein erstes Saisontor - ein Erfolgserlebnis nach langer Leidenszeit. Wie er jetzt bekannt gab inklusive einer Depression. Nach Ralf Rangnick und Markus Miller äußert sich nun auch Guerrero zu psychischen Problemen, unter denen er litt.
Der Nationalspieler Perus erklärte, dass dies durch seine schwere Verletzung im September 2009 ausgelöst wurde: "Diese Zeit war schrecklich für mich. Es war die schlimmste Phase in meinem Leben. Ich war frustriert und depressiv."
Der 27-Jährige unterzog sich deshalb einer Therapie. Guerrero: "Die Behandlung hat mir sehr geholfen. Ich habe gelernt, mich zu beruhigen, mich besser kennenzulernen und mein Gleichgewicht zu finden."
Hamburger SV
Jansen rechnet mit Ex-Trainer Oenning ab
Unter dem neuen HSV-Coach Thorsten Fink ist Marcell Jansen auf der linken Seite gesetzt. Das war nicht immer so. Bei Vorgänger Michael Oenning saß der 26-Jährige zumeist auf der Bank. Nun rechnet der ehemalige Nationalspieler mit seinem Ex-Coach ab:
"Für mich ist es gut, einen Trainer zu haben, der ohne Ende brennt und uns Selbstvertrauen gibt - das hatten wir in der Phase zuvor nicht. Ich weiß jetzt wieder, wo mein Platz beim HSV ist. Das war vorher nicht der Fall."
Doch noch nicht genug. Jansen weiter: "Eine Zeit lang wusste niemand, was nächste Woche alles passiert. Jetzt haben wir ein neues Trainerteam, einen Sportchef und wieder eine Grundlage - die gab es vorher nicht."
Und weil Jansen gerade mal so in Fahrt ist, fügt er noch hinzu, dass es für ihn wichtig sei zu wissen, "welchen Fußball wir spielen sollen. Das war vorher nicht unbedingt der Fall". Harte Worte für Oenning. Ob sich der 46-jährige Trainer dazu äußern wird, bleibt abzuwarten.
1. FC Köln
Super-Nova droht Hinrunden-Aus
Stürmer sind zu diesen Zeiten in Köln rar gesät. Nun droht der nächste Nackenschlag: Milivoje Novakovic könnte die restliche Hinrunde ausfallen - und würde damit die Sturmsorgen von Trainer Stale Solbakken vergrößern. "Keiner weiß, wie lange es dauert. Fest steht nur, dass Nova gar nicht trainieren kann", so Solbakken.
Dabei ist nicht eindeutig klar, woran Novakovic laboriert. Vor drei Wochen kam er von der slowenischen Nationalmannschaft mit einer Adduktoren-Verletzung zurück, die ihm noch immer Probleme bereitet. Ein Besuch bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt soll nun Klarheit bringen. Ob Poldi mit seinem Sturmpartner noch dieses Jahr jubeln darf, steht also weiterhin in den Sternen.
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