"Es sieht gut aus", sagte Heynckes am Donnerstag: "Es wäre für den Jungen wichtig, auch für seine Psyche".
Gegen Breno ermittelt die Staatsanwaltschaft München I wegen schwerer Brandstiftung. Der Brasilianer wird beschuldigt, Ende September einen Brand in seiner gemieteten Villa in Grünwald gelegt zu haben. Wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr saß er sogar zwölf Tage in Untersuchungshaft.
Medienberichten zufolge soll der 22-Jährige deshalb nicht mit ins Emirat am Persischen Golf reisen dürfen. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag bestätigte, hat Brenos Verteidigung einen Antrag auf Änderung der Meldeauflagen gestellt.
Staatsanwaltschaft lehnt Änderung ab
Da dieser jedoch von der Staatsanwaltschaft abgelehnt wurde, müsse nun die zuständige Richterin über den Antrag entscheiden.
"Wir haben uns dagegen ausgesprochen, da wir der Auffassung sind, dass die engmaschigen Meldeauflagen angemessen ercheinen, um eine Flucht zu verhindern", sagte Staatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch.
Während die Staatsanwaltschaft argumentiert, dass "nach wie vor dringender Tatverdacht" bestehe und eine Ausreise ein "höherer Fluchtanreiz" sei, bestritt Heynckes, dass bei Breno Fluchtgefahr bestehe. "Wir lassen ihn ja nicht in Katar oder Delhi", sagte der FCB-Trainer: "Man soll die Kirche auch mal im Dorf lassen."
Breno im Steckbrief