Babbel und Bayern? Hoeneß: "Blödsinn"

SID
Uli Hoeneß dementiert alle Gerüchte um Markus Babbel und vertraut Jupp Heynckes
© Getty

Sportlich steht Hertha BSC gut da, doch die immer wilderen Spekulationen um einen Abschied von Aufstiegstrainer Markus Babbel sorgen für viel Unruhe. Nachdem einige Berliner Medien darüber spekulierten, Babbel könne im Sommer zum FC Bayern gehen, wies FCB-Präsident Uli Hoeneß nun alle Gerüchte zurück.

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Manchmal kann ein Satz eines Fernsehreporters einen ganzen Fußball-Klub in Aufruhr versetzen. Nach "ZDF"-Informationen werde Markus Babbel seinen Vertrag bei Hertha BSC wohl nicht verlängern, sagte Günter-Peter Ploog beiläufig am Ende seines Beitrags für das "Aktuelle Sportstudio".

Und schon brennt der Baum in Berlin. Einige Zeitungen in der Hauptstadt wollen erfahren haben, dass es noch in der Winterpause zur Trennung von Babbel kommen werde, sollte er sich gegen eine Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrages entscheiden.

Babbel und Bayern? "Blödsinn"

Der "Berliner Kurier" streut sogar das Gerücht, der Europameister von 1996 könne möglicherweise im kommenden Sommer das Traineramt bei Rekordmeister Bayern München übernehmen - mit Jupp Heynckes, der übergeordneter Teamdirektor sein soll, an seiner Seite. Bayern-Präsident Uli Hoeneß dementierte sofort.

"Totaler Blödsinn. Sie können sicher sein, dass wir den Jupp Heynckes nicht zum Frühstücksdirektor machen werden. Er hat einen Vertrag bis Juni 2013, und über den werden wir sicher keine Sekunde nachdenken", sagte Hoeneß in einem Interview mit der Münchner "tz".

Und: "Jupp Heynckes ist unser Trainer. Dafür ist er eingekauft, das wird er auch bis zum Ende seines Trainerdaseins machen. Ich bin ganz sicher, dass er danach niemanden mehr trainieren wird. Er wird entweder bis 2013 oder 2014 bei uns bleiben - aber nur als Trainer, als nichts anderes."

Babbel gelassen

Obwohl das Thema im unruhigen Berlin an Brisanz gewinnt, ist Babbel gewillt, sein Schweigen auch in den kommenden Wochen durchzuziehen.

"Ich sage bis auf weiteres gar nichts zu dem Thema", betonte der 39-Jährige, der sich zuletzt vehement über die Aufregung beschwert hatte: "Ich kann nicht nachvollziehen, dass mir vorgeworfen wird, dass ich mich noch nicht entschieden habe. Das ist lächerlich."

Markus Babbel im Steckbrief

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