Borussia Mönchengladbachs Hinrunde übertraf alle Erwartungen bei weitem. 33 Punkte verbuchten die Fohlen in 17 Spielen und liegen damit nur vier Zähler hinter Tabellenführer Bayern München. Dementsprechend ging man bei der Borussia bestens gelaunt in den Winterurlaub.
Recht schnell allerdings wurde die gute Laune getrübt, denn mit Marco Reus (Dortmund) und Roman Neustädter (Schalke) verkündeten zwei Leistungsträger ihren Abschied zum Saisonende.
Nur wenig später wurde darüber spekuliert, wie es nun mit Gladbach weitergeht - und insbesondere, was aus Coach Lucien Favre wird. Der Schweizer hat zwar noch Vertrag bis 2013, hat allerdings in Berlin schon einmal erlebt, wie schnell man abstürzen kann.
Neuer Vertrag bis 2014?
Und weil Favre bislang kein klares Bekenntnis zur Borussia abgab, wurde heftig spekuliert, ob sich Gladbachs Trainer im Sommer ebenfalls verabschiedet. Bei der Borussia will man das mit aller Macht verhindern und deshalb laut "Bild" vorzeitig verlängern.
Demnach soll der bis 2013 laufende Vertrag um ein Jahr verlängert werden. "Natürlich denken wir im Präsidium immer darüber nach, wie man erfolgreiche und zufriedene Mitarbeiter langfristig binden kann", sagte Vizepräsident Rainer Bonhof.
Und weiter: "Lucien Favre hat uns sehr geholfen. Er weiß, dass er bei Borussia ein exzellentes Standing hat. Wir setzen uns in den nächsten Wochen zusammen, sind aber sowieso permanent im Austausch."
Der erste Spieltag nach der Winterpause